Radverkehrsmaßnahmen
Radverkehrsförderung in Ingolstadt: Gemeinsam für eine fahrradfreundliche Stadt
Wir setzen uns aktiv für die Förderung des Radverkehrs ein und ergreifen zahlreiche Maßnahmen, um das Radfahren sicherer, komfortabler und attraktiver zu gestalten. Radverkehrsförderung ist ein wichtiger Bestandteil unserer städtischen Mobilitätsstrategie, denn sie trägt nicht nur zur Umweltfreundlichkeit bei, sondern auch zur Lebensqualität aller Bürger.
Von kleinen Verbesserungen bis hin zu umfassenden Projekten – wir haben viele Initiativen gestartet, um das Radfahren in Ingolstadt zu erleichtern. Ob neue Fahrradstraßen, sichere Abstellanlagen oder innovative Verkehrszeichen – jede Maßnahme trägt dazu bei, dass Radfahrer sich sicher und willkommen fühlen.
Erfahren Sie weiter unten mehr über die wichtigsten und umfassendsten Maßnahmen, die wir für Sie umgesetzt haben. Entdecken Sie, wie Ingolstadt Schritt für Schritt zu einer noch fahrradfreundlicheren Stadt wird!
Die Hauptrouten
2016 wurde das Mobilitätskonzept für den Radverkehr in Ingolstadt dem Stadtrat vorgestellt und am 27.10.2016 beschlossen. Wesentliche Elemente dieses Mobilitätskonzeptes sind die sog. Hauptrouten, auf denen der Radverkehr gebündelt geführt werden soll. Als erste Hauptroute wurde die Hauptroute 07 (Süd-Südwest-Speiche) in den Jahren 2018 und 2019 hergestellt. Als zweite Hauptroute wurde die Route 09 (West-Speiche, Teilbereich 1) im Zeitraum 2019/2020 und als dritte nun die Hauptroute 10 (Nordwest-Speiche) realisiert.
In den letzten beiden Jahren wurden Maßnahmen an der Hauptroute 04 (Ost-Speiche) umgesetzt. Die Trasse verläuft von der Roßmühlstraße über die Schloßlände, Kelheimer Straße und Regensburger Straße (IN 11) bis zur Bundesstraße B16a.
Mobilitätskonzept Radverkehr
Laufzeit: 01.02.2015 bis 31.08.2016
Förderkennzeichen: 03K00441
Projekthintergrund und Ziel:
Die Stadt Ingolstadt betreibt große Anstrengungen, das Radverkehrsangebot weiter zu verbessern und ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V., welche mit eigenem Leitbild und Handlungspunkten eine aktive Förderung des Radverkehrs verfolgt.
Am 20.10.2015 wurde vom Stadtrat der Grundsatzbeschluss zur Förderung des Radverkehrs in Ingolstadt gefasst. Im Vortrag des Referenten wurde darauf hingewiesen, dass noch Beschlüsse zur Radverkehrsförderung einerseits im Verkehrsentwicklungsplan und anderseits in einem noch zu erstellenden Mobilitätskonzept (Ing. Büro Inovaplan) für den Radverkehr in IngolsEVALUATION des Mobilitätskonzeptes für den Radverkehr in Ingolstadt 2023/24
Durch eine stetig wachsende Bevölkerung in Ingolstadt, einer Veränderung im Mobilitätsverhalten der Bürger sowie die Möglichkeit, durch geänderte Regelwerke für den Radverkehr planerisch flexibler zu sein, wurde in der Verwaltung entschieden, das Mobilitätskonzept von 2016 überarbeiten zu lassen.
Berichte der Evaluation:tadt erfolgen sollen. Zudem fand zwischenzeitlich am 27.04.2016 die sogenannte Hauptbereisung durch Vertreter der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK-Bayern), der Obersten Baubehörde, dem Oberbürgermeister Dr. Lösel, Stadträten, Vertretern aus der Verwaltung sowie des ADFC statt. Ein wichtiges Ergebnis war, dass die Prüfungskommission die Empfehlung an die Oberste Baubehörde aussprach, dass die Stadt Ingolstadt im Oktober zur fahrradfreundlichen Kommune ernannt wird.
Wesentlicher Grund für diese Empfehlung war auch, dass die Stadt Ingolstadt ein Mobilitätskonzept für den Radverkehr erstellt, welches u. a. das Ziel verfolgt, den Radverkehrsanteil im Modal-Split in den nächsten sieben Jahren um drei bis vier Prozent zu erhöhen.
Das Mobilitätskonzept für den Radverkehr wird mit 50 Prozent gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die bewilligte Zuwendung beträgt 13.387 Euro.
Weitere Informationen:
Das Mobilitätskonzept gliedert sich in folgende Bestandteile:
- Konzept mit Schlussbericht (Teil A, Anlage 1)
- Detaillierte Beschreibung der Hauptrouten (Teil B, Anlage 2)
- Maßnahmen im Hauptroutennetz (Teil C, Anlage 3)
- Ergänzende Maßnahmen im Radverkehrsnetz (Teil D, Anlage 4)
EVALUATION des Mobilitätskonzeptes für den Radverkehr in Ingolstadt 2023/24
Durch eine stetig wachsende Bevölkerung in Ingolstadt, einer Veränderung im Mobilitätsverhalten der Bürger sowie die Möglichkeit, durch geänderte Regelwerke für den Radverkehr planerisch flexibler zu sein, wurde in der Verwaltung entschieden, das Mobilitätskonzept von 2016 überarbeiten zu lassen.
Berichte der Evaluation:
Hauptroute 04 (Ost-Speiche)
Um den Radverkehr sicherer und attraktiver zu führen, wurden entlang der Trasse zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsführung umgesetzt. Die bedeutendste Neuerung ist die Einrichtung einer Fahrradableitung in Kombination mit Schutzstreifen entlang der Regensburger Straße – ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit und Komfort im Radverkehr.
Umgesetzte Maßnahmen im Überblick:
1. Roßmühlstraße
Einrichtung eines Radfahrstreifens sowie optimierte Auf- und Ableitungen für eine durchgängige und sichere Führung.
2. Schloßlände
Planungen zur Verbesserung der Radwege liegen vor, jedoch noch nicht vom Stadtrat beschlossen.
3. Kelheimer Straße
Teilweise Erneuerung der Radwegbeläge sowie Bau einer Querungsinsel südlich der ehemaligen Einmündung Kelheimer Straße/Gerhard-Hauptmann-Straße.
4. Regensburger Straße
- Sichtbarkeit & Sicherheit: Roteinfärbung mehrerer Radfurten zur besseren Erkennbarkeit an Einmündungen – besonders wichtig, da Radfahrende hier auf einer Vorfahrtstraße unterwegs sind und höhere Geschwindigkeiten erreichen können.
- Hausnummer 126: Bau einer Fahrradableitung zur sicheren Einfädelung auf die Fahrbahn.
- Richtung Mailing: Anlage eines 1,50 m breiten Schutzstreifens auf der Südseite.
- Zwischen Gozbaldstraße und Bert-Brecht-Straße: Der bisherige Radweg ist nicht mehr benutzungspflichtig.
5. Ortskern Mailing
Radverkehr wird aufgrund der Tempo-30-Zone sicher auf der Fahrbahn geführt – zusätzliche Radwege sind wegen der engen Straßenverhältnisse nicht möglich.
Bereits realisierte Verbindung
Käthe-Kruse-Straße bis B16a-Kreisel: Bereits vor rund fünf Jahren wurde auf der Nordseite ein gemeinsamer Geh- und Radweg mit ca. 2,60 m Breite geschaffen. Dieser Lückenschluss ist essenziell für die sichere Anbindung an das bestehende Radwegenetz im Landkreis Eichstätt. Über diese Verbindung sind wichtige Ziele wie der InterPark oder Großmehring bequem erreichbar.
Finanzielle Förderung
Die Errichtung der Fahrradableitung auf Höhe der Hausnummer 126 an der Regesburger Straße mit Anlage von Schutzstreifen auf einer Länge von ca. 660 m wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages finanziell gefördert. Die bewilligte Zuwendung (Förderkennzeichen: 67K23291) beträgt ca. 11.200 Euro.
Weitere Informationen:
Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH
Hauptroute 07
Mit der Umsetzung der Hauptroute 07 – der sogenannten Süd-Südwest-Speiche – verfolgt die Stadt zwei zentrale Ziele: die Förderung des Radverkehrsanteils zur Reduzierung von CO₂-Emissionen sowie die Erhöhung der Verkehrssicherheit für Radfahrende. Der Trassenverlauf beginnt an der Konrad-Adenauer-Brücke und führt über die Parkstraße, Luitpoldstraße, Gemmingerstraße, Gustav-Adolf-Straße, Auf der Höhe bis zum Ortsausgang.
Umgesetzte Maßnahmen im Überblick
1. Hugo-Höllenreiner-Straße (ehemals Parkstraße)
- Ableitung und Schutzstreifenmarkierung von der Konrad-Adenauer-Brücke in die Hugo-Höllenreiner-Straße
- Ausweisung und Markierung einer Fahrradstraße
2. Parkstraße und Luitpoldstraße
- Markierung der Fahrradstraßen nach den neuesten Empfehlungen
- Vorfahrt entlang der Hauptroute
- Roteinfärbung der Kreuzungsbereiche
3. Gemmingerstraße
- Ergänzung der Ampelanlage um Signale mit Anforderungstaster für Radfahrende an der Kreuzung mit der Haunwöhrer Straße
- Ausweisung als Fahrradstraße mit entsprechenden Markierungen
- Vorfahrt entlang der Hauptroute
4. Gustav-Adolf-Straße
- Änderung der Vorfahrt inkl. Umbau an der Kreuzung mit der Auenstraße
- Ausweisung als Fahrradstraße mit entsprechenden Markierungen
5. Einmündung Lindberghstraße / Gustav-Adolf-Straße
- Änderung der Vorfahrt inkl. Umbau der Lindberghstraße zur untergeordneten Straße.
- Die Gustav-Adolf-Straße wird im weiteren Verlauf zur Fahrradstraße mit entsprechenden Markierungen
6. Straßenzug „Auf der Höhe“
- Ausweisung als Fahrradstraße mit entsprechenden Markierungen
Finanzielle Förderung
Die Errichtung einer Fahrradstraße als Hauptroute 07 im Stadtgebiet Ingolstadt wurde 2017 finanziell vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die bewilligte Zuwendung beträgt 71.184 Euro
Weitere Informationen:
Projektträger Jülich www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen
Hauptroute 09 (West-Speiche)
Ziel des Vorhabens
Der Trassenverlauf (siehe Anlagen) verläuft vom Kreuztor über die Friedhofstraße, die Gerolfinger Straße, den Samhofer Weg, die Adam-Smith-Straße, die Krumenauerstraße, die Levelingstraße, die Vorwaltnerstraße und die Steigerwaldstraße bis zum Ende des Baugebietes Friedrichshofen West.
Es wurden im Trassenverlauf folgende wesentliche Maßnahmen umgesetzt:
1. Friedhofstraße
In diesem Straßenzug wurde die Radwegebenutzungspflicht an dem getrennten Rad- und Fußweg an der Nordseite der Friedhofstraße aufgehoben. Die Radfahrer haben somit nun die Möglichkeit, auf der Fahrbahn oder auf dem noch vorhandenem Radwegeteil, welcher mit Piktogrammen markiert ist, zu fahren. Durch die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht wird erreicht, dass zum einen schnellere Radfahrer (z.B. Pedelec-Fahrer) auf der Fahrbahn höhere Reisegeschwindigkeiten erreichen und zum anderen langsamere Radfahrer durch Überholvorgänge nicht gefährdet werden.
Unmittelbar vor der Fußgängersignalanlage an der Friedhofstraße wird der Radfahrer wieder auf den getrennten Fuß- und Radweg geführt. Hierzu wurde eine neue Bordsteinabsenkung errichtet. Um das Befahren des Radweges Richtung Norden dynamischer zu gestalten, wurde die Rechtsabbiegespur von 1,50 m auf 2 m verbreitert.
Im Vorgriff wurde bereits vor dem Kreuztor ein zusätzlicher Aufstellbereich (rot eingefärbt) für Radfahrer angelegt, die an der Geradeausspur stadteinwärts fahren.
Auf der Südseite der Friedhofstraße wurde versuchsweise das Längsparken verkehrsrechtlich unterbunden, damit sich die Radfahrer sicherer auf der Fahrbahn fühlen bzw. keine Konflikte durch plötzlich geöffnete Fahrertüren entstehen.
2. Querung der Einmündungen Mühlweg/Gerolfinger Straße und Samhofer Weg/Gerolfinger Straße
An diesen Einmündungen wurden keine baulichen oder signaltechnischen Ergänzungen vorgesehen. Zur Erhöhung der Sicherheit für die querenden Radfahrer wurde in diesem Bereich bereits im Vorgriff eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h angeordnet. Zusätzlich wurde ein Verkehrsspiegel auf der Südseite der Gerolfinger Straße angebracht, um das Sichtfeld für die Radfahrer zu erweitern. Zudem wurde an den Einmündungen der Specklestraße und der Heidemannstraße eine Rotmarkierung angebracht.
3. Samhofer Weg
Der Samhofer Weg wurde als Fahrradstraße beschildert. Radfahrer können jetzt nebeneinander fahren und es gilt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h. Die rechts vor links Regelung ist an den Einmündungen der Seitenstraßen, mit Ausnahme der Einmündung Haltmayrstraße beibehalten worden. Durch diese Vorfahrtregelung wird vermieden, dass zu viel „Schleichverkehr“ über die Haltmayrstraße in den Samhofer Weg einfließt.
4. Querung Degenhartstraße
Aus Sicherheitsgründen und aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens (5.000 bis 6.000 Kfz/24 h) wurde in der Degenhartstraße an der Kreuzung Degenhartstraße/Samhofer Weg und Adam-Smith-Straße ein Minikreisverkehr gebaut.
5. Adam-Smith-Straße
Die Adam-Smith-Straße (Bustrasse) wurde als Fahrradstraße beschildert. Radfahrer können nun nebeneinander fahren und es gilt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h. An der Kreuzung „Bei der Hollerstaude“ wurde durch eine Roteinfärbung der Vorrang der Radfahrer verdeutlicht. Die Reisegeschwindigkeit der Radfahrer wird durch diese Maßnahmen erhöht.
6. Krumenauerstraße
An der Krumenauerstraße wurde in Richtung Norden, ab der Einmündung Adam-Smith-Straße die Radwegebenutzungspflicht aufgehoben. Die vorhandenen Radwege wurden mit Radfahrer-Piktogrammen gekennzeichnet, damit verdeutlicht wird, dass die Radfahrer auch weiterhin auf dem bestehenden Weg fahren dürfen. Durch die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht soll erreicht werden, dass schnellere Radfahrer (z.B. Pedelec-Fahrer) auf der Fahrbahn höhere Reisegeschwindigkeiten erreichen. An der Einmündung Levelingstraße können die Radfahrer durch das direkte Linksabbiegen schneller in Richtung Westen abbiegen. Bauliche Maßnahmen waren in diesem Straßenzug nicht vorgesehen.
7. Levelingstraße – westlicher Teilabschnitt
An diesem Straßenzug wurde ebenso die Radwegebenutzungspflicht aufgehoben. Auch hier soll durch die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht erreicht werden, dass schnellere Radfahrer (z.B. Pedelec-Fahrer) auf der Fahrbahn höhere Reisegeschwindigkeiten erreichen. Die vorhandenen gemeinsamen Fuß- und Radwege werden sowohl auf der Nordseite, wie auch auf der Südseite künftig als Fußwege mit dem Zusatzschild (Radfahrer frei) beschildert. Die Radfahrer haben daher die Wahlmöglichkeit auf dem Fußweg oder auf der Fahrbahn zu fahren. Am getrennten Rad- und Fußweg an der Nordseite wurde ebenso die Radwegebenutzungspflicht aufgehoben. Der Radwegeteil erhielt Radwegepiktogramme. Somit wird verdeutlicht, dass eine Befahrung mit dem Rad weiterhin möglich ist.
8. Vorwaltnerstraße
Auch in der Vorwaltnerstraße wurde die Radwegebenutzungspflicht aufgehoben, da die Vorwaltnerstraße in einer Zone 30 liegt und gemäß StVO in einer Zone 30 keine benutzungspflichtigen Radwege ausgewiesen werden dürfen. Die bestehenden Wege erhielten Fahrradpiktogramme, damit wird erkenntlich, dass sie die Radfahrer weiterhin benutzen können. Schnellere Radfahrer können somit durch Benutzung der Fahrbahn höhere Reisegeschwindigkeiten erzielen.
9. Steigerwaldstraße
Eine Teilstrecke der Steigerwaldstraße wurde als Fahrradstraße beschildert. Radfahrer können danach nebeneinander fahren und es gilt die zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h. Durch zusätzliche Fahrrad-Piktogramme auf der Fahrbahn werden die Kfz-Fahrer auf die Radfahrer aufmerksam gemacht. Die Fahrradstraße endet an dem asphaltierten Feldweg, welcher Richtung Westen zur Ochsenmühlstraße führt.
Hauptroute 10 (Nordwest-Speiche)
Ziele des Projektes
Der Trassenverlauf (siehe Anlagen) erfolgt über die Harderstraße, die Gymnasiumstraße, den Hindenburgpark, die Ettinger Straße, die Kipfenberger Straße, die Faberstraße, die Zehentstraße und den Kreisverkehr a.d. IN 5.
Es wurden im Wesentlichen folgende Maßnahmen umgesetzt:
1. Harderstraße und Gymnasiumstraße
Die Harderstraße befindet sich von „Am Stein“ bis zu den Einmündungen Oberer-/Unterer Graben in einer Zone 30. D.h. die Anlage von Schutzstreifen und Radfahrerstreifen ist gemäß StVO nicht möglich. Die vorhandenen Aufstellspuren für die Radfahrer im Bereich der Einmündung Hofkoflerstraße (siehe Anlage, Plan 1/11) sowie die Radfahrerfurt an der Einmündung Esplanade erhielten eine Roteinfärbung. Damit wird erreicht, dass die Kfz-Fahrer nicht mehr so häufig die Aufstellflächen für die Radfahrer blockieren. Im Zuge der weiteren Ausführungsplanung wurde zur sicheren Führung der Radfahrer eine Fahrradableitung ab der Einmündung der Straße „Auf der Schanz“ errichtet. Damit das Linksabbiegen im Kreuzungsbereich Harderstraße/"Auf der Schanz“/Dreizehnerstraße sicherer wird, wurden die Aufstellbereiche für die abbiegenden Radfahrer mittels Markierung neu geordnet. Die Gymnasiumstraße als Einbahnstraße mit dem vorhandenen Radfahrstreifen für gegenläufige Radfahrer hat sich bewährt und wurde daher beibehalten. Der gemeinsame Geh- und Radweg vom „Oberen Graben“ bis „Auf der Schanz“ bleibt aufgrund des hohen Fußgängeraufkommens - insbesondere Schüler/-innen der Grund- und Mittelschule „Auf der Schanz“ - bestehen, da die Breiten zu gering sind, um zusätzlich einen getrennten Gehweg anzuordnen. Die vorgesehenen Deckensanierungsmaßnahmen sollen mittelfristig, durch den städtischen Straßenunterhalt erfolgen.
An der Einmündung zur Straße Auf der Schanz wird im Bereich des Wasserwirtschaftsamtes auf eine Länge von ca. 15 Meter der vorhandene Radweg von ca. 2,50 auf 3,00 Meter verbreitert, damit ein optimierter bzw. sicherer Begegnungsverkehr zwischen den Radfahrern stattfinden kann. Diese Maßnahme wird im Zuge der Verlegung der Bushaltestelle an dem neuen BOS/FOS-Gebäude erfolgen.
2. "Auf der Schanz", Geh – und Radweg im Hindenburgpark
Die Abmarkierung eines eigenständigen Gehweges war aufgrund der zu geringen Breite des Weges nicht möglich. Da dieser Weg einen ungenügenden Zustand hinsichtlich der Oberflächenbeschaffenheit (Wurzelaufbrüche, Setzungen) aufwies, wurde eine Sanierung des Oberbaues erforderlich. Die vorhandene Umlaufsperre an der Einmündung zur Straße „ Auf der Schanz“ (Baumaßnahme BOS/FOS) wurde der entfernt und wird auch nicht mehr errichtet, da solche Umlaufsperren gerade für Fahrräder mit Anhänger und Lastenräder nicht optimal befahrbar sind. Darüber hinaus ist geplant, dass der vorhandene Fußgängerüberweg (siehe Anlage Plan 1/11) nach dem Neubau des FOS/BOS-Gebäudes und der damit verbundenen Verlegung der Bushaltestelle, in seiner Lage nach Süden verschoben wird. Dadurch soll auch eine Entzerrung der Fußgängerströme von den Radfahrerströmen in diesem Bereich erreicht und Konflikte verringert werden. Die vorgesehenen Deckensanierungsmaßnahmen wurden zwischenzeitlich ausgeführt.
3. Ettinger Straße
Entlang der Ettinger Straße sind verschiedene Verbesserungsmaßnahmen wie z.B. Roteinfärbung der Radfahrerfurt im Bereich Leharstraße (Plan 3/11) sowie Neumarkierung von Radfahrerfurten geplant. Außerdem wurden in Teilabschnitten (Plan 4/11) die Oberflächenbeläge der Radwege saniert. Zusätzlich ist eine Roteinfärbung der Radfahrerfurt und die Anbringung eines Verkehrsspiegels im Bereich der Einmündung Furtwänglerstraße/Ettinger Straße vorgesehen. Die vorgeschriebene Fahrtrichtung für die Radfahrer soll noch mittels Piktogramme besser verdeutlicht werden. Im Zuge des mehrspurigen Ausbaues (Ostumgehung Etting, innerer Bereich, Plan 7/11) an der Ettinger Straße wurden bereits Verbesserungen (z.B. Anlage einer Unterführung, Verbreiterung von Radwegen) an der Radwegeinfrastruktur vorgenommen.
4. Kipfenberger Straße
Bereits im Vorgriff zur Hauptroute wurden im Bereich der Einmündung des Kammühlwiesenweges (Plan 8/11) zwei Querungshilfen an der Kipfenberger Straße errichtet.
Dadurch haben die Fußgänger und Radfahrer die Möglichkeit die Ettinger Straße sicher zu queren, da die Querungslängen verkürzt werden. In Teilbereichen wurden die Oberflächen der gemeinsamen Geh- und Radwege saniert.
5. Kipfenberger Straße, Faberstraße, Zehentstraße
Im inneren Bereich von Etting konnten aufgrund der geringen Fahrbahnbreiten leider keine Radverkehrsanlagen angelegt werden. Der Radverkehr kann aber auch über die Faberstraße und Zehentstraße geführt werden. Für die Radfahrer besteht jedoch nicht die Verpflichtung diese Route zu benutzen, aber es wird über diese Trassenführung ein Angebot einer sicheren Alternativroute zur Hauptverkehrsstraße (Kipfenberger Straße) ermöglicht. Die Ausweisung einer Fahrradstraße in diesem Bereich könnte erfolgen, wenn diese Route vermehrt von Radfahrern genutzt wird. Im weiteren Verlauf der Kipfenberger Straße wird ab der Einmündung der Straße Adelsmannsberger Weg durchgängig bis zum Kreisverkehr an der IN 5 der gemeinsame Geh- und Radweg für den Zweirichtungsverkehr beschildert. Die möglichen Fahrtrichtungen werden noch mittels Piktogramme verdeutlicht.
6. Kreisverkehr an der IN 5 / IN 21/ St2335
Von den Radfahrern wurde häufig die Querung über die IN 5 an der Ostseite des Kreisverkehrs kritisiert, da die ausfahrenden Kfz aus dem Kreisverkehr zu hohe Geschwindigkeiten fahren und die querenden Radfahrer, insbesondere bei Dunkelheit, gefährden. Daher wurden zur Erhöhung der Sicherheit vom Ortsende Etting bis zur nördlichen Stadtgrenze 14 Solarleuchten mit Bewegungsmeldern errichtet.
Weitere Verbesserungsmaßnahmen
Ingolstadt führt den Grünpfeil für Radelnde ein
Das Amt für Verkehrsmanagement und Geoinformation setzt auf den „Grünpfeil für den Radverkehr“ und hat in den letzten Monaten im gesamten Stadtgebiet alle Knotenpunkte mit Ampelanlagen bewertet, ob sie sich für die Installation eines Grünpfeils eignen.
An 18 Standorten in Ingolstadt sollen Radelnde nun schneller vorankommen – dank des Grünen Pfeils. Anfang Dezember wurden die ersten Schilder montiert.
Das Verkehrszeichen selbst ist relativ neu. Seit seiner Etablierung in der Straßenverkehrsordnung im Jahr 2020 hatte das Verkehrsmanagement dieses Thema immer im Blick. Nachdem der Gesetzgeber im November 2021 die rechtlichen Rahmenbedingungen definiert hatte, konnte nach möglichen Standorten gesucht werden. Die so erstellte Vorschlagliste wurde daraufhin mit der Ingolstädter Radverkehrsbeauftragten Theresa Schneider und der Polizei detailliert geprüft, da die Kriterien, das neue Verkehrszeichen anzubringen, sehr komplex und umfangreich sind.
„Mit dem neuen Grünpfeil machen wir den Radverkehr in Ingolstadt wieder einen Schritt attraktiver. Wenn sich jedoch im laufenden Betrieb herausstellt, dass die Örtlichkeit ungeeignet ist oder die Verkehrssicherheit gefährdet ist, wird der Grünpfeil wieder demontiert“, sagt Ulrich Schäpe, Leiter des Amts für Verkehrsmanagement und Geoinformation.
Um die Demontage der neuen Verkehrszeichen zu vermeiden, sollte folgender Hinweis beachtet werden: Für Radfahrer gelten dieselben Regeln wie bei den klassischen Grünpfeil-Schildern: Sie dürfen nur dann bei Rot abbiegen, wenn sie zuvor angehalten haben, und wenn sie andere Verkehrsteilnehmer dabei nicht behindern oder gefährden.
Beim Abbiegen sind Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten. Auf Personen, die zu Fuß unterwegs sind, ist besonders zu achten.
Fahrradableitung Harderstraße
Ziel und Inhalt des Vorhabens
Am 27. Oktober 2016 wurde das Mobilitätskonzept für den Radverkehr in Ingolstadt dem Stadtrat vorgestellt und beschlossen. Wesentliche Elemente dieses Mobilitätskonzeptes sind die sogenannten Hauptrouten, auf denen der Radverkehr gebündelt geführt werden soll. Zusätzlich soll durch einen optimierten Winterdienst und durch eine durchgehende Beleuchtung den Radfahrern ein erhöhter Komfort angeboten werden. Wesentliche Ziele sind zum einem die Steigerung des Radverkehrsanteiles in Verbindung mit einer CO2 -Reduzierung und zum anderen die Erhöhung der Sicherheit für die Radfahrer.
Als dritte Hauptroute wurde die Hauptroute 10 (Nordwest-Speiche) realisiert. Der Trassenverlauf erfolgt über die Harderstraße, die Gymnasiumstraße, den Hindenburgpark, die Ettinger Straße, Kipfenberger Straße, Faberstraße, Zehentstraße, Kreisverkehr an der IN 5. Ein wichtiger Bestandteil dieser Vorrangoute ist die Fahrradableitung an der Westseite der Kreuzung Harderstraße/"Auf der Schanz" und Dreizehnerstraße.
Bestehende Situation
Die Harderstraße ist eine innerörtliche Haupterschließungsstraße und hat eine wesentliche Zubringerfunktion für den Verkehr aus dem nördlichen Stadtgebiet zum Stadtzentrum. Über die Harderstraße werden viele öffentliche Gebäude wie z.B. Finanzamt, Polizeidirektion oder Schulen erschlossen. An der Harderstraße sind im Bereich zwischen Nördlicher Ringstraße und der Kreuzung "Auf der Schanz"/Dreizehnerstraße/Harderstraße beidseits Radwege angelegt. Die Harderstraße ist Teil der Hauptroute 10, welche im Mobilitätskonzept für den Radverkehr in Ingolstadt beinhaltet ist. Während einer Radverkehrserhebung am 27.10.2015 wurden in 13 Stunden stadtauswärts 445 und stadteinwärts 460 Radfahrer im nördlichen Bereich der Harderstraße gezählt.
Im Kreuzungsbereich Hofkoflerstraße/Harderstraße konnten kritische Situationen an der vorhandenen Ableitung entstehen, wenn Radfahrer die bestehende Fahrradableitung an der Einmündung Hofkoflerstraße benutzten, um auf die Harderstraße zu gelangen. Die Radfahrer fuhren oft unvermittelt im “Schatten” der längsparkenden Fahrzeuge in die Harderstraße ein und wurden erst spät von den stadteinwärtsfahrenden Fahrzeugfahrern wahrgenommen.
Darstellung der Baumaßnahme
Im Zuge der Umsetzung der Fahrrad-Hauptroute 10 soll an der Kreuzung "Auf der Schanz"/Harderstraße/Dreizehnerstraße eine Fahrradableitung (siehe Markierungs- und Beschilderungsplan) für die aus Richtung Norden kommenden Radfahrer, geschaffen werden. Dies bedingt, dass die gegenwärtige von Norden kommende rechte Fahrspur in eine reine Rechtsabbiegespur ummarkiert wurde. Der Vorwegweiser, welcher die Fahrspurenaufteilung ankündigt, wurde entsprechend geändert. Mittels einer 2,5 Meter breiten, rot eingefärbten Spur, werden die Radfahrer sicher in den übrigen Fahrverkehr an der Harderstraße eingeleitet. Die Fahrradspur wurde zudem in einem Abstand von 0,75 Meter von den Längsparkständen geführt. Plötzlich aufschlagende Fahrzeugtüren werden somit in der Regel nicht zur Gefahr für die Radfahrer.
Durch die neue direkte Führung der Radfahrer auf der Fahrbahn werden die Radfahrer nicht mehr verdeckt hinter den Längsparkständen entlang dem AOK- Gebäude geführt. Die nicht mehr benötigten Radwegeflächen an der vorhandenen Ableitung werden zurückgebaut und begrünt. Die vorgezogenen Aufstellbereiche an der Einmündung Hofkoflerstraße/Harderstraße wurden zur besseren Erkennbarkeit rot eingefärbt.
An der Kreuzung "Auf der Schanz"/Harderstraße/Dreizehnerstraße wurden die Aufstellbereiche und Furten für die Radfahrer mittels Markierungen neu geordnet und optimiert, um das indirekte Linksabbiegen zu erleichtern. An vier Standorten wird durch Hinweistafeln das indirekte Linksabbiegen für die Radfahrer erläutert. Ferner wurden die bestehenden Dielen zwischen den Geh- und Radwegen entfernt, damit insbesondere für die Fußgänger die Wartebereiche an den Signalanlagen vergrößert werden. Die Sturzgefahr wird durch die Dielenbeseitgung und die niveaugleiche Oberfläche künftig verringert. Im Bereich des AOK-Gebäudes wurde die Aufstellfläche für Fußgänger analog dem Pflasterbelag am AOK-Gebäude mit Betonpflaster 20/20/8 gepflastert.
Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Die Errichtung der Fahrradableitung mit Kreuzungsumbau an der Harderstraße wird finanziell vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages finanziell gefördert. Die bewilligte Zuwendung (Förderkennzeichen: 67K17977) beträgt ca.16.000 Euro.
Weitere Informationen:
- Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH: www.z-u-g.org
- Nationale Klimaschutzinitiative: www.klimaschutz.de
Errichtung einer Fahrradableitung an der Harderstraße
Errichtung einer Fahrradableitung an der Harderstraße
Errichtung einer Fahrradableitung an der Harderstraße
Fahrradabstellanlage am Kulturzentrum Halle neun
Am Kulturzentrum an der Halle neun, in der Elisabethstraße in Ingolstadt wurden für den Radverkehr eine überdachte Fahrradabstellanlage mit 30 Einstellungen errichtet. Zur Sicherheit der Nutzer und der Anlage wird diese in den Nachtstunden mittels LED-Leuchten ausgeleuchtet.
Die Gesamtmaßnahme kostet ca. 120.000 Euro. Zur Finanzierung der Maßnahme, wurden 25.000 Euro aus dem Bürgerhaushalt durch den Bezirksausschuss XII Münchener Straße bereitgestellt. Durch das BMU wurde eine Zuwendung in Höhe von 38.945 Euro als Festbetragsförderung bewilligt. Der Rest von ca. 56.000 Euro wird durch die Stadt Ingolstadt finanziert.
Radwegebeschilderungskonzept
Zur Förderung des Radverkehrs und zur besseren Orientierung für den Radverkehr im Ingolstädter Stadtgebiet, wurde eine wegweisende Radwegebeschilderung montiert.
Unterstützt und gewünscht wurde dieses Vorhaben von den Bürgern der Stadt Ingolstadt und den politischen Gremien.
Hierzu zählen:
- das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, das Zuwendungen aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative bereitstellt
- das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr mit dem „Radverkehrsprogramm Bayern 2025“
- der Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt, Dr. Christian Lösel, mit dem “10-Punkte-Plan für ein fahrradfreundliches Ingolstadt“ vom 23.03.2015
- das Stadtratsgremium der Stadt Ingolstadt mit dem aktuellen Mobilitätskonzept (Beschluss vom 27.10.2016)
- die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e. V. (AGFK Bayern e. V.) mit dem Anforderungskatalog
Mit der wegweisenden Beschilderung werden folgende Ziele verfolgt:
- Errichtung eines Wegweisungssystems als Orientierungshilfe für den Radverkehr im Ingolstädter Stadtgebiet
- Einheitlicher landesweiter Standard in der Darstellung, wie auch bei der verwendeten Symbolik (Wiedererkennung)
- Informationen über die Qualität der Route (Allwettertauglichkeit: geschotterte bzw. asphaltierte Wege oder über Steigungen / Gefälle im Streckenabschnitt)
- Aufzeigen von Routenverlauf und möglichen Alternativverbindungen
- Zuverlässige Anzeige der Entfernungen der einzelnen Ziele
- den Radverkehr stärker in den Fokus der anderen Verkehrsteilnehmer zu rücken
- beitragen zur Steigerung des Modal Split in den kommenden sieben Jahren von derzeit circa 21 Prozent um bis zu vier Prozent-Punkte und zur Reduzierung des „Motorisierten Individualverkehrs (MIV)“
Kosten:
Zur Realisierung der Maßnahme wurden etwa 171.000 Euro durch die Stadt Ingolstadt bereitgestellt. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit beteiligt sich über die „Nationale Klimaschutzinitiative“ mit Kosten in Höhe von circa 72.000 Euro.
Nationale Klimaschutzinitiative:
"Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemission leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“
Ansprechpartner:
Stadt Ingolstadt, Tiefbauamt, Spitalstraße 3, 85049 Ingolstadt
Fahrradbeauftragte: Theresa Schneider, Telefon 0841 305-2308
Projektleiter: Günther Eckert, Telefon 0841 305-2356
Sachbearbeiter: Volkmar Wagner, Telefon 0841 305-2350
Ablauf:
Die flächendeckende Radwegebeschilderung wurde in einem Zeitraum von circa vier Jahren auf dem Stadtgebiet der Stadt Ingolstadt realisiert. Die Umsetzung erfolgte wie nachstehend beschrieben:
- 2015 bis 2016 Konzeptentwicklung für eine wegweisenden Radwegebeschilderung für Ingolstadt und Beginn der Vorplanung der gesamten Maßnahme
- 27.10.2016 Stadtratsbeschluss für die Errichtung einer wegweisenden Radwegebeschilderung in Ingolstadt
Projektstatus:
Realisierungsabschnitt 1, Stadtgebiet Nordwest
- 01.2017 bis 03.2018 Durchführung der Detailplanung
- 04./07.2018 Ausschreibung und Vergabe
- 08.2018 bis 06.2019 Produktion der Wegweiser und bauliche Umsetzung
- 07.2019 Abnahme der Montagearbeiten
Realisierungsabschnitt 2, Stadtgebiet Südost
10.2018 bis 07.2019 Durchführung der Detailplanung
06./07.2019 Ausschreibung und Vergabe
08.2019 bis 12.2019 Produktion der Wegweiser und bauliche Umsetzung
12.2019 Abnahme der Montagearbeiten
Realisierungsabschnitt 3
Bedingt durch Baustellen konnten im Realisierungsabschnitt 1und 2 einige Wegweiser nicht montiert werden. Dadurch wird in 2020 mit den ersten Nacharbeiten begonnen werden.
Weiterentwicklung:
Mit der Umsetzung der Realisierungsabschnitte eins bis drei wird das Konzept für die wegweisende Radwegebschilderung in Ingolstadt nicht abgeschlossen sein. Eine kontinuierliche Angepassung und Weiterentwickelung der Beschilderung wird in den nächsten Jahren angestrebt.