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15.07.2024

Stille Alarmierung

Freiwillige Feuerwehren vollständig auf digitale Alarmierung umgestellt

Digital statt analog, Pager statt Sirene: Vor gut einem Jahr wurde die Freiwillige Feuerwehr Friedrichshofen als erste im Stadtgebiet digital alarmiert. Inzwischen ist die Umstellung komplett abgeschlossen, alle Freiwilligen Feuerwehren in Ingolstadt werden jetzt digital auf dem stillen Alarmierungsweg per Funkmeldeempfänger über Einsätze informiert. Damit bleiben die Sirenen in den Stadtteilen bleiben stumm.

Das hat viele Vorteile: Mit der vollständigen Umstellung auf die digitale Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren konnte eine erhebliche Verbesserung des Alarmierungssystems erreicht werden. Durch diese neue Technik können die wichtigen Informationen schneller und effizienter an die Mitglieder der Wehren übermittelt werden. Dazu wurden jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann mit einem eigenen Pager ausgestattet. Auch eine organisationsübergreifende Alarmierung pro Pager ist möglich. So müssen Helfer, die beispielsweise gleichzeitig bei einer Hilfsorganisation und bei einer Feuerwehr ihren Dienst tun, keine zwei Meldeempfänger mitführen.

Sirenenwarnung bei Gefahr

Im Zuge der Umstellung von der analogen zur digitalen Alarmierung werden die Sirenen in Ingolstadt zukünftig nur noch zum Zwecke der Warnung der Bevölkerung im Fall einer akut vorliegenden Gefährdung genutzt.

Sirenen sind damit weiterhin ein wichtiger Pfeiler für den Bevölkerungs- und Zivilschutz. Deshalb werden die mittlerweile 40 Sirenenstandorte auch noch deutlich ausgebaut und ertüchtigt.

Bei einer (drohenden) Gefährdung wird die Bevölkerung in Ingolstadt über mehrere Kanäle gewarnt und informiert. Ein wichtiger Pfeiler ist hierbei die Sirenen-Warnung, erkennbar an einem Auf- und abschwellenden Heulton mit einer Minute Dauer. In diesem Fall sollten Bürger und Bewohner das nächstgelegene Gebäude aufsuchen, Fenster und Türen schließen, Klimaanlagen abschalten und das Radio einschalten. Neben der Sirene werden auch Warnapps (NINA, KatWarn) und das Cell-Broadcast-System (SMS) genutzt, um die Bevölkerung zu warnen. Außerdem besteht auch noch die Möglichkeit die Feuerwehr-Fahrzeuge für Lautsprecher-Durchsagen zu nutzen. Weitere Informationen bei Gefahrenlagen sind über die Social-Media-Kanäle der Stadt Ingolstadt und der Berufsfeuerwehr zu erhalten. Allgemeine Infos unter: www.ingolstadt.de/notfallvorsorge.