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Mobilitätspläne

Mobilitätsplan Ingolstadt 2040+

Insgesamt ist in der Zwischenzeit gesamtgesellschaftlich eine Änderung in der Einstellung zur Mobilität wahrzunehmen, insbesondere in Verbindung mit der großen Fragestellung des 21. Jahrhunderts, dem Klimawandel. Es wird daher angestrebt, mit dem Mobilitätsplan Ingolstadt 2040+ in Anlehnung an den sogenannten SUMP (Sustainable Urban Mobility Plan) einen zeitgemäßen Rahmenplan der Mobilität zu erarbeiten und damit einen wichtigen, kommunalen Beitrag zur nachhaltigen Mobilitätsentwicklung zu leisten.

Weitere Informationen zum aktuellen Projekt finden Sie hier.

Verkehrsentwicklungsplan 2025

Der Verkehrsentwicklungsplan (VEP) war und ist ein wichtiger Rahmenplan zur planerischen Ausgestaltung des städtischen Verkehrsgeschehens der Stadt Ingolstadt. Dieser übergeordnete, konzeptionelle Leitfaden dient als Entscheidungsgrundlage für das kommunalpolitische Handeln mit einem Zielhorizont über das Jahr 2025 hinaus. Inhaltlich setzt der VEP in erster Linie auf die Weiterentwicklung des Umweltverbundes, aber auch größere Maßnahmen im Motorisierten Individualverkehr sind enthalten.
Die damalige Fortschreibung baute auf den bisherigen verkehrspolitischen Zielen des vorherigen VEP aus dem Jahr 1994 auf.

Massenverkehrsmittelstudie

Auf Initiative des Stadtrates und von Interessensgruppen hat die Stadt Ingolstadt gemeinsam mit der Stadtbus Ingolstadt GmbH die Durchführung einer Studie zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit und zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) beauftragt, mit der die potenziellen Einsatzmöglichkeiten eines öffentlichen Massenverkehrsmittels im Stadtgebiet Ingolstadt überprüft werden sollten.
Der Bericht zeigt, dass die Verkehrswürdigkeit für das Massenverkehrsmittel Straßenbahn in den nächsten 15 Jahren aller Voraussicht nach nicht gegeben ist. Das Massenverkehrsmittel Busway nach französischem Vorbild erreicht zwar voraussichtlich das Potenzial, ist jedoch mit Blick auf die hohen Kosten der Errichtung bei unklarer Fördersituation zum aktuellen Zeitpunkt ein erhebliches wirtschaftliches Risiko. Daher wurde die Massenverkehrsmittelstudie zum gegenwärtigen Planungsstand zunächst abgeschlossen.

Auf Basis der Ergebnisse der Massenverkehrsmittelstudie und der Ergebnisse der Haushaltsbefragung Mobilität in Deutschland (MiD), werden die Ergebnisse auf Verwaltungsebene überarbeitet, sodass die Erkenntnisse der Massenverkehrsmittelstudie auf das derzeitige Bussystem angewendet werden können. Denkbar wären hier beispielsweise Infrastrukturmaßnahmen wie zusätzliche Busspuren oder weitere Priorisierungen an den Lichtsignalanlagen sowie Verbesserungen der Linienführung. Es soll geprüft werden, inwiefern das aktuelle Bussystem als „Ingolstädter Modell“ unter Einbindung des MIV und unter Nutzung des technischen Fortschritts bei on-demand-Verkehren und autonomen Fahren strategisch weiterentwickelt werden kann.

Weitere Informationen zum abgeschlossenen Projekt finden Sie hier.