Proberäume gesucht - Stadt ruft zur Unterstützung der Musikszene auf
Ingolstadt hat eine lebendige und vielfältige Musikszene. Von Rock und Pop über Jazz und Rap, Volksmusik und Blasmusik bis hin zu Chören und Festivalprojekten reicht das musikalische Spektrum. Doch wie in vielen anderen Städten ist auch in Ingolstadt bezahlbarer Probenraum knapp. Die Nachfrage nach geeigneten Proberäumen ist daher entsprechend groß – das zeigt nicht nur der Musikentwicklungsplan der Stadt Ingolstadt, sondern auch Rückmeldungen aus der Szene.
Proberäume sind die Grundlage für kreatives Arbeiten – für Profis ebenso wie für den musikalischen Nachwuchs oder für Amateur- und Hobbymusikerinnen und -musiker. Sie ermöglichen musikalische Entwicklung, fördern künstlerische Vielfalt und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer lebendigen Stadtkultur.
Die Stadt Ingolstadt unterstützt im Rahmen der Kulturförderung bereits durch Mietzuschüsse die Anmietung von Proberäumen für die lokale Kulturszene.
Abseits anderer Maßnahmen will das Kulturreferat die Musikschaffenden bei der Suche nach geeigneten und bezahlbaren Proberäumen unterstützen. Alle Eigentümerinnen und Eigentümer, ob Privatpersonen oder aus der Wirtschaft sind herzlich gebeten, Räume temporär oder dauerhaft zur Verfügung zu stellen – unentgeltlich oder zu günstigen Mietkonditionen.
Gesucht werden insbesondere gut isolierte, robuste und jederzeit zugängliche Räume, mit einer Größe von mindestens 20 bis 30 Quadratmetern. Ideal sind Objekte in Gewerbegebieten, Kellern oder freistehenden Gebäuden ohne direkte Wohnnachbarschaft. Wichtig sind Stromanschlüsse, Heizung und einfache Lüftungsmöglichkeiten. Wer geeignete Räume anbieten kann, hilft aktiv mit, die lokale Musikszene zu stärken und schafft kreative Freiräume für Ingolstadts Musikerinnen und Musiker.
IFG unterstützt mit neuer Rubrik - Kommunale Immobilienplattform (KIP) bietet Service-Leistung
Wer einen Raum hat, der sich für Kunst, Kultur und Kreativität eignet, wird gebeten, sich auf der kommunalen Immobilienplattform Ingolstadt (KIP) zu registrieren, unter www.kip.net/bayern/ingolstadt/zwischennutzung und dort das Raumangebot einzustellen.
Mit Unterstützung der IFG konnte die neue Rubik „Raum für Kunst, Kultur und Kreatives“ in die kommunale Immobilienplattform Ingolstadt aufgenommen werden und steht nunmehr als neue Service-Leistung privaten wie gewerblichen Anbietern zur Verfügung.
Marc Grandmontagne, Kultur- und Bildungsreferent der Stadt Ingolstadt, sagt dazu: „Für Künstler und Kreative ist das Finden geeigneter Räumlichkeiten zum Arbeiten in Ingolstadt eine große Herausforderung. Dazu gehören auch Proberäume für den musikalischen Nachwuchs oder Hobbymusiker. Daher bedanke ich mich jetzt schon bei allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen, die sich an dem Aufruf beteiligen und Räume zur Verfügung stellen können. Ein großer Dank geht auch an die IFG, mit deren Hilfe wir die neue Rubrik „Raum für Kunst, Kultur und Kreatives“ auf der kommunalen Immobilienplattform Ingolstadt einstellen konnten.“