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22.11.2022

Ingolstadt führt den Grünpfeil für Radelnde ein

Das Amt für Verkehrsmanagement und Geoinformation setzt auf den „Grünpfeil für den Radverkehr“ und hat in den letzten Monaten im gesamten Stadtgebiet alle Knotenpunkte mit Ampelanlagen bewertet, ob sie sich für die Installation eines Grünpfeils eignen.

An 18 Standorten in Ingolstadt sollen Radelnde nun schneller vorankommen – dank des Grünen Pfeils. Anfang Dezember wurden die ersten Schilder montiert.
Das Verkehrszeichen selbst ist relativ neu. Seit seiner Etablierung in der Straßenverkehrsordnung im Jahr 2020 hatte das Verkehrsmanagement dieses Thema immer im Blick. Nachdem der Gesetzgeber im November 2021 die rechtlichen Rahmenbedingungen definiert hatte, konnte nach möglichen Standorten gesucht werden. Die so erstellte Vorschlagliste wurde daraufhin mit der Ingolstädter Radverkehrsbeauftragten Theresa Schneider und der Polizei detailliert geprüft, da die Kriterien, das neue Verkehrszeichen anzubringen, sehr komplex und umfangreich sind.
„Mit dem neuen Grünpfeil machen wir den Radverkehr in Ingolstadt wieder einen Schritt attraktiver. Wenn sich jedoch im laufenden Betrieb herausstellt, dass die Örtlichkeit ungeeignet ist oder die Verkehrssicherheit gefährdet ist, wird der Grünpfeil wieder demontiert“, sagt Ulrich Schäpe, Leiter des Amts für Verkehrsmanagement und Geoinformation.

Um die Demontage der neuen Verkehrszeichen zu vermeiden, sollte folgender Hinweis beachtet werden: Für Radfahrer gelten dieselben Regeln wie bei den klassischen Grünpfeil-Schildern: Sie dürfen nur dann bei Rot abbiegen, wenn sie zuvor angehalten haben, und wenn sie andere Verkehrsteilnehmer dabei nicht behindern oder gefährden.
Beim Abbiegen sind Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten. Auf Personen, die zu Fuß unterwegs sind, ist besonders zu achten.