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Wie geht es den Senioren?

Fortschreibung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts liegt vor

Die demografische Entwicklung mit einer Gesellschaft, die immer älter wird, stellt jede Kommune vor eine Herausforderung. Die kommunale Daseinsvorsorge ist die Grundlage für ein gutes Leben im Alter. Wesentlich für das gute Leben im Alter sind Gesundheit, Pflege und Versorgung, eine entsprechende altersgerechte Wohnqualität oder entsprechende Wohnformen.
Aus diesem Grund setzt sich die Stadt Ingolstadt zum Ziel, Menschen im Alter so zu unterstützen, dass sie ihre Möglichkeiten und Fähigkeiten so nützen können, um möglichst lange eigenverantwortlich, selbst bestimmt und gut eingebunden in die soziale Gesellschaft, ein gutes Leben führen können.
Die Stadt Ingolstadt verfolgt mit ihrer Seniorenpolitik eine ausgewogene Ausrichtung, um auf die Auswirkungen des demografischen Wandels entsprechend reagieren zu können. Dabei wird das Alter als aktive Lebensphase betrachtet, in welcher sowohl die individuelle Selbstbestimmung als auch die Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens ermöglicht wird, sowie die Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren. Ziel ist eine bedarfsgerechte Versorgung und Betreuung, im Rahmen der Förderung der Selbstbestimmung und Eigenständigkeit und die Aktivierung und Beteiligung der älteren Generation.
Die bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte sind verpflichtet, integrative regionale Seniorenpolitische Gesamtkonzepte (SPGK) zu entwickeln. Die gesetzliche Verankerung der kommunalen Seniorenpolitischen Gesamtkonzepte vor mehr als zehn Jahren markiert den Paradigmenwechsel von der Pflegebedarfsplanung hin zu Seniorenpolitischen Gesamtkonzepten und läutete damit den Beginn einer neuen kommunalen Seniorenpolitik in Bayern ein.
Basierend auf einem differenzierten Bild des Alterns berücksichtigen Seniorenpolitische Gesamtkonzepte unterschiedliche Bereiche, die sowohl den Potenzialen und Ressourcen als auch den Hilfe- und Unterstützungsbedarfen älterer Menschen gerecht werden.
2013 wurde das 1. Seniorenpolitische Gesamtkonzept der Stadt Ingolstadt dem Stadtrat vorgestellt. Im Juli 2017 beauftragte der Sozialausschuss das Referat Soziales, Jugend und Sport mit der Fortschreibung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes.
Auf der Grundlage der bereits erstellten Konzepte, mit einer aktuellen Bestandsaufnahme ausgesuchter Handlungsfelder, einer Befragung von Senioren/-innen ab 65 Jahren, Expertenrunden und Gesprächen mit Vertretern/-innen der Wohlfahrtsverbände, Beratungsstellen und anderer sozialen Einrichtungen sowie Interviews mit Vertretern/-innen der christlichen Kirchen, verschiedener Kulturvereine und Moscheegemeinden fand die Fortschreibung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepte 2019 statt.
Für jedes Handlungsfeld erarbeitete die Verwaltung Ziele und Maßnahmen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren der Seniorenarbeit.

Eine digitale Fassung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts finden Sie hier.