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16.06.2021

Personalentwicklung Stadtverwaltung:

Stadtrat entscheidet über Stellenplan 2022

Kommende Woche wird der Stadtrat über den Stellenplan für das kommende Jahr beraten. Für 2022 hat die Verwaltung 99,5 neue sogenannte Vollzeitäquivalente (VZÄ) – also Vollzeitstellen, die aber auch in mehrere Teilzeitstellen aufgegliedert werden können – beantragt. Anhand verschiedener Kriterien wurden diese Stellen verwaltungsintern kategorisiert und priorisiert.

Personalreferent Bernd Kuch sieht bei 68 dieser beantragten Stellen einen dringenden Bedarf und wird dem Stadtrat vorschlagen diese auf alle Fälle zu genehmigen. 18 dieser VZÄ bestehen bereits, sollen aber nun in feste Stellen umgewandelt und im Stellenplan hinterlegt werden. Die laufenden Kosten hierfür sind im Personalhaushalt bereits enthalten.

Die 68 Stellen entfallen vor allem auf die Bereiche Kinderbetreuung, Feuerwehr, den Baubereich, Digitalisierung und IT sowie Museen und Bildungseinrichtungen.

Falls der Stadtrat diese 68 Stellen genehmigt, würde das Mehrkosten von rund 3,7 Millionen Euro pro Jahr bedeuten, insgesamt würden sich die Personalkosten der Stadt Ingolstadt damit im Jahr 2022 auf etwa 181 Millionen Euro belaufen.

Neben regulären Stellen gibt es in der Verwaltung aktuell 114 sogenannte „KW-Stellen“ (künftig wegfallend), die für temporäre Aufgaben oder begrenzte Projekte befristet besetzt sind.

Auch diese Stellen wurden intern geprüft und das Personalreferat macht dem Stadtrat nun folgenden Vorschlag: Bei 19 dieser Stellen soll der KW-Vermerk wegfallen und die Stellen in dauerhafte umgewandelt werden. Damit sind auch keine unmittelbaren Mehrkosten verbunden, da sie bereits im Personalbudget enthalten sind. 29 dieser Stellen sollen verlängert werden. 66 KW-Stellen könnten nach Einschätzung des Personalreferats bis 2025 wegfallen, vierzig davon sogar schon in diesem und dem kommenden Jahr.

Wenn heuer 9,5 KW-Stellen gestrichen werden, bedeutet das eine Einsparung von knapp 550.000 Euro, die von Mehrkosten aus den Stellenmehrungen abgezogen werden können.

Wie hoch die Einsparungen durch den Wegfall der übrigen 56,6 VZÄ bei den KW-Stellen seien, könne noch nicht abschließend beziffert werden, meint Personalreferent Kuch.