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Intelligente Infrastruktur

1,7 Millionen Euro für das UAM-Projekt „INCity-TakeOff“

Die Ingolstädter Urban Air Mobility Initiative (UAM) bekommt starke finanzielle Unterstützung: Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt das Projekt „INCity-TakeOff“ mit insgesamt 1,7 Millionen Euro. Die entsprechenden Förderbescheide übergab Bundesminister Andreas Scheuer bei einem Besuch in Ingolstadt an Oberbürgermeister Christian Lösel und die beteiligten Projektpartner.

Im Rahmen des Ideen- und Förderaufrufes für Drohnen und Flugtaxis des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur hat die Stadt Ingolstadt zusammen mit dem Institut EDMS, Lilium, Fraunhofer IBP und Digithinx einen Projektantrag zur „Planung von KI-basierten Vertiports und Vertistops unter Berücksichtigung der Anforderungen für urbane Start und Landeplätze“ eingereicht und den Zuschlag bekommen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „Wir brauchen in Deutschland eine intelligente Infrastruktur, die sich nahtlos in den urbanen Raum eingliedert. INCity-TakeOff schafft Lösungen für den Einsatz und die Integration von Start- und Landeplätzen für Flugtaxis im urbanen Raum.“ Oberbürgermeister Christian Lösel erinnert an den enormen technologischen Wandel, der derzeit stattfindet: „Gerade als Mobilitätsstandort trifft uns dieser Wandel auch. Mit der Entwicklung, Erprobung und Mitgestaltung von neuen Mobilitätsformen schaffen wir unsere Arbeitsplätze der Zukunft und die Basis für den Wohlstand unserer Kinder und Enkelkinder. Ich bedanke mich herzlich für die breite Unterstützung und Förderung durch den Bund und den Freistaat für unsere Projekte.“

Das nun mit knapp 1,7 Millionen Euro geförderte Projekt „INCity-TakeOff“ befasst sich mit der Infrastruktur – den Start- und Landeplätzen – für Flugtaxis im urbanen Raum. Ziel ist, die Anforderungen für den Einsatz und die Integration von so genannten Vertiports anhand einer praxisnahen Planung am neuen Hauptbahnhof in Ingolstadt zu untersuchen. Das Gesamtkonzept soll als Basis für die Entwicklung von automatisiertem Fliegen, Flugverkehrsinfrastruktur und Regularien dienen und als Blaupause für weitere Städte verwendet werden können. Mithilfe von modernen virtuellen Technologien und künstlicher Intelligenz sollen die Planungsaufgaben für ein „Vertiport-Ökosystem“ aus städtischer Sicht ganzheitlich und systemtechnisch untersucht und analysiert werden. Betrachtet werden die Anforderungen für den Luftraum, die Fluggeräte, die Gebäude, den urbanen Raum und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Planung. Auch die Perspektive der Bürger und Nutzer soll eingeholt werden.

Pressemeldung des Bundesverkehrsministeriums vom 03.02.2020