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27.03.2021

Impfzentrum zieht Zwischenbilanz

Über 21.000 Impfungen erfolgt / Impfwillige sollen sich registrieren

In dieser Woche wurde im Impfzentrum Ingolstadt die 15.000ste Erstimpfung durchgeführt. Damit haben rund elf Prozent der Ingolstädter Bevölkerung ihre erste Impfung erhalten (gerechnet auf Gesamtbevölkerung). Insgesamt wurden mit Stand Donnerstag bereits über 21.000 Impfungen in Ingolstadt durchgeführt (rund 15 Prozent der Gesamtbevölkerung).

Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf richtet aus diesem Anlass einen herzlichen Dank an das Impfzentrum Ingolstadt, den Betreiber Bayerisches Rotes Kreuz, Verwaltung und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Jede Impfung gibt Hoffnung und bringt uns einen Schritt weiter in Richtung Ziel. Ich möchte daher allen danken, die sich für die Impfungen in Ingolstadt engagieren und mit großem Einsatz einen reibungslosen Ablauf gewährleisten“, sagt Dr. Scharpf. „Gerne würden wir schneller impfen, doch dafür fehlt uns schlicht der Impfstoff. Das Impfzentrum Ingolstadt hat ausreichend Kapazität und steht bereit - jetzt ist es an Bund und Land der angekündigten Erhöhung der Impflieferungen auch Taten folgen zu lassen.“

Die in der vergangenen Woche wegen des Impfstopps von AstraZeneca ausgefallenen Termine konnten bereits größtenteils neu vereinbart werden. Im Orbansaal werden dabei entsprechend der Vorgaben des Gesundheitsministeriums Sammeltermine für priorisierte Berufsgruppen (z.B. medizinisches Personal, Grundschullehrer/-innen und Erzieher/-innen) angeboten. Einzelpersonen werden im Impfzentrum DonauCityCenter geimpft. Das der Priorität 2 angehörige Personal des Klinikums wird im eigens eingerichteten Impfzentrum des Klinikums Ingolstadt geimpft.

Insgesamt stehen in dieser Woche neben 2.000 Impfdosen AstraZeneca rund 2.250 Impfdosen Biontech sowie Moderna zur Verfügung. [KORREKTUR: In einer vorherigen Version wurde die Zahl der Dosen AstraZeneca fälschlicherweise mit 3.900 angegeben].

Ab April wird die Ingolstädter Impfstrategie um die zweite Säule, die Impfungen durch die niedergelassenen Ärzte ergänzt. Ein Schwerpunkt soll hier insbesondere auf die immobilen Personengruppen gelegt werden. Die Ärzteschaft wird eigenständig über Sonderlieferungen mit Impfstoff versorgt, sodass auf diesem Weg die insgesamt für Ingolstadt zur Verfügung stehende Impfstoffmenge gesteigert werden kann.

Die Erstimpfungen der der höchsten Priorität (Stufe 1, u.a. über 80-jährige, Menschen in Pflegeheimen, Personal auf Intensivstationen, in Notaufnahmen und Rettungsdiensten) sind weitgehend abgeschlossen. Nachmeldungen und zeitnahe Terminvereinbarungen sind aber weiterhin möglich.

Ingolstädterinnen und Ingolstädter der höchsten Priorität, die sich bereits angemeldet haben, aber von der Terminierungssoftware des Freistaats noch keinen Impftermin zugewiesen bekommen haben, werden gebeten sich über die lokale Hotline (s.u.) zu melden. Das Impfzentrum Ingolstadt wird diesen Personen dann schnellstmöglich einen Impftermin anbieten. „Keiner wird vergessen!“ stellt das Bayerische Rote Kreuz klar, dennoch können etwa falsch übermittelte Telefonnummern dazu führen, dass Bürger nicht erreicht werden können.

Bereits jetzt erfolgen auch Impfungen innerhalb der hohen Priorität (Stufe 2, u.a. z.B. Personal in Kitas und Grundschulen, über 70-jährige, Menschen mit Trisomie 21, Demenz, ...). Erfasst sind hiervon auch rund 10.500 Ingolstädterinnen und Ingolstädter zwischen 70 und 79 Jahren. Diese erhalten in der kommenden Woche ein individuelles Anschreiben, das sie zur Anmeldung einlädt.

Unabhängig von der Priorität werden nun bereits alle Impfwilligen jeder Altersklasse aufgefordert, sich registrieren zu lassen. Dies geschieht online über das bayernweite Impfportal https://impfzentren.bayern/. Wer keinen Internetzugang hat oder Hilfe beim Ausfüllen der Anmeldung benötigt, kann sich an die lokale Hotline 0841 933388 wenden (Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr), Gehörlose an die E-Mail-Adresse covid-deaf@ingolstadt.de.

Auf der städtischen Internetseite www.ingolstadt.de/corona finden sich ausführliche Informationen zur Impfung, Anmeldung und Priorisierung. Diese FAQ sind auch in den Fremdsprachen Englisch, Türkisch, Russisch und Rumänisch verfügbar.