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30.04.2022

Festungsrundgang ergänzt

Neue Informationstafel zur zweiten Grundsteinlegung

Der Festungsrundgang in Ingolstadt hat nun eine weitere Tafel. Sie weist auf die Grundsteinlegung zur Bayerischen Landesfestung Ingolstadt links der Donau am 25. August 1834 hin.

Die Verteidigungskraft der Festung Ingolstadt sollte nach dem damaligen Willen des Bayerischen Königs und seiner Regierung auch für die Zukunft Bestand haben; daher wurde nach der Grundsteinlegung im Jahre 1828 für die zirkulare Befestigung (mit ihren runden Wehrbauten) rechts der Donau im Jahre 1834 nochmals ein Grundstein für die damals modernste, die polygonale Befestigung (mit langen geraden Fronten) links der Donau gelegt.
Das Fundament des Grundsteins wurde ab 12. August 1834 aus Mauerbruchsteinen aufgemauert und am 20. August 1834 vollendet.

Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf sowie Stadtheimatpfleger Dr. Tobias Schönauer wurden von Maximilian Schuster, 1. Vorsitzender des Fördervereins bayerische Landesfestung Ingolstadt e. V., zur Einweihung der neuen Informationstafel begrüßt. „Die Bedeutung der Festungsanlagen kann für die Entwicklung unserer Stadt nicht hoch genug eingeschätzt werden und auch das Nachwirken auf unsere Ingolstädter Mentalität als „Schanzer“ wird dadurch deutlich“, so der OB.
In Zeiten, in denen die Themen „Stadtidentität“ und gedankliches Fundament der Ingolstädter aktuell diskutiert werden, bringt der Förderverein mit dieser Informationstafel an eben genau diesem Ort einen weiteren Beitrag in die Diskussion mit ein.
Des Weiteren erfährt der inzwischen überregional bekannte Festungsrundgang eine Ergänzung, so dass die Ingolstädter Festungswerke mit nunmehr 23 Informationstafeln rund um die Altstadt begangen, verstanden und erlebt werden können.