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04.06.2022

Entspannen an der Donau

Neue Sitzstufenanlage am Brückenkopf

Im Prinzip ist die neue Sitzstufen-Anlage schon seit einigen Monaten zugänglich und wird auch schon fleißig für eine kleine Pause im Grünen mit Blick auf die Donau genutzt. Jetzt wurde der neu gestaltete Aufenthaltsbereich am südlichen Ufer beim Brückenkopf auch offiziell eröffnet. Das Projekt ist eingebunden in das gesamtstädtische Vorhaben „Stadtpark Donau“ und wurde als erste bauliche Einzelmaßnahme im so genannten „Sanierungsgebiet R“ umgesetzt.

Wichtigste Gestaltungselemente der Anlage sind drei parallel zur Donau verlaufende, in die Ufer-Böschung integrierte Sitzstufen, ein Aussichts-Balkon direkt am Wasser und ein kleiner Platz beim Kiosk an der Parkstraße als urbaner Übergang zum östlich angrenzenden Bildungs- und Kulturzentrum (Berufsschule, Turm Baur). Vom Gehweg oberhalb der Böschung und dem Uferweg entlang der Wasserkante sind die Sitzstufen über eine neue Treppe und eine barrierefreie Rampe erschlossen. Die untere Sitzstufe ist ebenfalls barrierefrei ausgebaut: Erhöhte Sitzflächen erleichtern Senioren hier das Aufstehen beziehungsweise Hinsetzen und es gibt eine Stellfläche für Rollstühle und Rollatoren. Dank wurzelschonender Bauweise konnte der Baumbestand erhalten werden, wodurch schon unmittelbar nach der Fertigstellung ein attraktiver, der Donau zugewandter Freiraum mitten im Grünen und in direkter Nähe zur Altstadt entstand.

Damit wurde ein großer Wunsch der Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger erfüllt, der in vielen Bürgerbeteiligungen zum Ausdruck kam: Sichtbarkeit und Wahrnehmung der Donau im Stadtgebiet mit Annäherung an den Fluss konnten in diesem Ufer-Abschnitt wesentlich verbessert werden. „Mitten in der Stadt und zugleich mitten im Grünen – direkt neben dem neuen Aufenthaltsbereich der Sitzstufen gibt es vielfältige Flora und Fauna, das ist Natur pur!“, freut sich Bürgermeisterin Petra Kleine. Da der „Stadtpark Donau“, in den die Sitzstufenanlage eingebunden ist, für die städtebauliche Entwicklung einen hohen Stellenwert besitzt, haben Bund und Freistaat Bayern die etwa 680.000 Euro teure Maßnahme im Rahmen der Städtebauförderung mit rund 385.000 Euro aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren“ unterstützt. Die Planungen lagen in den Händen der Bürogemeinschaft „Nahr, Rist, Türk“. Die Projektbetreuung von Seiten der Stadt erfolgte über das Gartenamt.