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26.06.2022

Die Urnenfelderzeit im Ingolstädter Raum

Neue Doktorarbeit zur Archäologie Ingolstadts

Zur Archäologie Ingolstadts ist eine neue Doktorarbeit verfasst worden: „Die Urnenfelderzeit im Ingolstädter Raum in Spiegel ihrer Bestattungen“ von Fabian Wittenborn.

Diese Arbeit zum Raum Ingolstadt in der späten Bronzezeit ist in der Reihe „Beiträge zur Geschichte Ingolstadts“ erschienen und wurde vergangene Woche im Stadtmuseums vorgestellt. Sie ist auch im Stadtmuseum zu erwerben. Dr. Fabian Wittenborn nahm die zeitliche und räumliche Einordnung des Ingolstädter Beckens in das „urnenfelderzeitliche Bayern“ vor, erläuterte die zentrale Bedeutung der Bronze vor ca. 3000 Jahren und schilderte wie die Menschen damals lebten (Dorf, Hof, Viehhirten, Händler), wie sie sich kleideten und welche Hierarchien es bei ihnen gab.

Die Doktorarbeit „Die Urnenfelderzeit im Ingolstädter Raum in Spiegel ihrer Bestattungen“, betreut von Prof. Dr. Joseph Maran von der Universität Heidelberg und Prof. Dr. Philipp Stockhammer von der Universität München, wurde von Fabian Wittenborn im Juli 2012 begonnen. Im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege war Dr. Ruth Sandner Hauptansprechpartnerin. Ein Großteil der nun veröffentlichten Funde befindet sich im Besitz des Stadtmuseums Ingolstadt. Diese Funde wurden dort überwiegend von ehrenamtlichen Helfern gereinigt, beschriftet und zum Teil restauriert, so dass sie für die wissenschaftliche Bearbeitung zur Verfügung standen. Der Druck der Arbeit wurde maßgeblich vom Historischen Verein Ingolstadt und vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege unterstützt.