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03.07.2019

Das UAM Netzwerk wächst

14 weitere Unternehmen dazugekommen

Knapp ein Jahr nach dem Start der Urban Air Mobility Initiative in Ingolstadt haben sich bereits rund 50 Unternehmen dem Netzwerk angeschlossen. Das Interesse an der Mitarbeit ist weiterhin anhaltend, in einem gemeinsamen Termin am Dienstag, 2. Juli unterzeichnen weitere 14 Unternehmen das „Manifesto of Intent“ im Historischen Sitzungssaal in Ingolstadt.

Bayern Innovativ GmbH (Nürnberg): „Urban Air Mobility kann heutige Verkehrskonzepte sinnvoll ergänzen. Um UAM-Projekte zum Erfolg zu führen, ist Wissen aus unterschiedlichen Branchen erforderlich. Mit seinen Innovationsnetzwerken kann Bayern Innovativ als Teil der Urban Air Mobility-Initiative einen wichtigen Beitrag zu entsprechenden Kooperationsprojekten liefern“, Dr. Rainer Seßner, CEO Bayern Innovativ GmbH.
www.bayern-innovativ.de

1919 gründete der Luftfahrtpionier Gerhard Sedlmayr sein „Spezialhaus für AUTOmobil und FLUGwesen“ AUTOFLUG (Rellingen). Seit fast 100 Jahren ist der Name AUTOFLUG untrennbar mit der Mission verbunden, Menschen zu retten und ihre Sicherheit zu Lande, zu Wasser und in der Luft zu gewährleisten. Neuerfindung der Hubschraubersitzplätze: Flyweight Autoflug. Dies ist ein entworfener Sitz, der in erster Linie drei Eigenschaften aufweist: Sicherheit, geringes Gewicht und Komfort.
www.autoflug.de

Droniq (Frankfurt): Das neue Joint Venture der Deutschen Flugsicherung DFS und der Deutschen Telekom will eine führende digitale Plattform für die unbemannte Luftfahrt werden. Droniq bietet ein auf Mobilfunknetzen basierendes Verkehrsmanagement für unbemannte Systeme (UTM), das dem Drohnenpiloten ein umfassendes Situationsbewusstsein vermittelt und das Fliegen sicher und effizient macht.
www.droniq.de

Der Spitzencluster MAI Carbon des Carbon Composites e.V. (Augsburg) arbeitet seit 2012 an der weiteren Industrialisierung von CFK ((carbonfaserverstärkter Kunststoff) und verbindet dabei zahlreiche Unternehmen und Forschungsinstitute. Im Rahmen des Netzwerkes konnten erhebliche Produktionskostensenkungen, bei gleichzeitiger Reduktion der Produktionszeiten erreicht werden. Damit ist MAI Carbon weltweiter Innovationstreiber im Bereich der Carbon Composites. Insbesondere für Luftfahrzeuge ist der Werkstoff aufgrund seiner Eigenschaften unerlässlich. Deshalb unterstützen wir gerne die Initiative aus Ingolstadt, um den bayerischen Luftfahrtstandort langfristig zu stärken.

[ui!] Urban Mobility Innovations (Garching/Berlin) ist Teil der [ui!] Gruppe und Anbieter von Softwarelösungen und Dienstleistungen im Mobilitätsumfeld sowie Lösungen im Bereich „Smart City“. Im Themenfeld Urban Air Mobility sorgen wir für eine nahtlose Integration neuer Technologien in die existierende Infrastruktur.
www.ui-umi.city

FlyNex (Hamburg/Leipzig) ist ein 2015 gegründetes Software-Unternehmen mit 25 spezialisierten Mitarbeitern. Das Unternehmen bietet eine cloudbasierte Software für Drohnen, welche die Prozesse von Planung, Befliegung und Analyse für Aufstiege abbildet und gleichzeitig die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens und über Unternehmensgrenzen hinweg ermöglicht. Zusätzlich bietet FlyNex mit seiner innovativen map2fly.de Deutschlands meist genutzte Drohnenkarte an.
www.flynex.io

Die Aufgaben des Fraunhofer IBP (Valley) konzentrieren sich auf Forschung, Entwicklung, Prüfung, Demonstration und Beratung auf den Gebieten der Bauphysik. In die Ingolstädter Urban Air Mobility Initiative bringt das interdisziplinäre Team des Fraunhofer IBP seine Expertise in den Bereichen der nachhaltigen Stadtentwicklung und der Entwicklung neuartiger Kabinensysteme für Luftfahrzeuge ein. Konkret werden zunächst Fragestellungen des Schallschutzes in der gebauten urbanen Umwelt, die Entwicklung des Stadtmikroklimas sowie die Optimierung des Kabinenkomforts behandelt werden. Daraus soll schließlich eine Standardisierung des Integrationsprozessmanagements für die Urban Air Mobility resultieren, welches die bisher unabhängig agierenden Beteiligten miteinander verzahnt.
www.ibp.fraunhofer.de

COTESA (Mittweida) ist seit 2002 führend im Leichtbau für die Luftfahrt. Prototypen, Klein- und Großserien werden von unseren Ingenieuren kurzfristig entwickelt und für die Produktion an den drei Standorten vorbereitet. Damit unterstützen wir den Fokus der UAM-Initiative mit der Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte bei geringstem Gewicht und höchstmöglicher Sicherheit. Als mittelständisches Unternehmen forscht COTESA an neuen Materialien und Fertigungsmethoden für effiziente Leichtbaustrukturen sowie der Wasserstofftechnologie und sucht aktiv Entwicklungspartnerschaften.
www.cotesa.de

In mehr als zehnjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit hat „Fraundorfer Aeronautics“ (Genderkingen) – als erstes Unternehmen weltweit – eine wegweisende Pionierleistung im Bereich der Luftfahrttechnologie erzielt: Nach dem Vorbild des Ahornsamens und Erkenntnissen in der Bionik wurden hoch effiziente Autorotations-Rotoren der neuesten Generation entwickelt. In einem weiteren Schritt hat das internationale Entwicklungsteam aus erfahrenen Ingenieuren und Piloten das Leistungsvermögen der innovativen Rotoren-Technologie in zahlreichen Flugversuchen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Als weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die von „Fraundorfer Aeronautics“ patentierte Rotor-Technologie skalierbar. Damit wurde die flugphysikalische Basis für die Entwicklung unterschiedlicher Leistungsstufen und Traglasten gelegt.
www.fraundorfer.aero

IT-SCM (Kochheim) entwickelt gemeinsam mit seinen Kunden (Öffentliche und Industrie) konfektionierte und vergabefähige IT-Sourcing Strategien in der Digitalisierung, die auf dem Verständnis der Unternehmensziele aufbauen.
www.it-scm.de

Die Urban Air Mobility Initiative Ingolstadt ist ein Forschungsprojekt zur Entwicklung von Standards und Betriebsmodellen. Hierbei sollen verschiedene Anwendungen im Bereich der Luftmobilität erforscht werden, gleichzeitig sollen damit auch in Zukunft Arbeitsplätze für Entwicklung, Erprobung und Produktion der Fluggeräte in der Region geschaffen werden.

Das Manifesto of Intent und weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf www.ingolstadt.de/uam