Seiteninhalt

Bauen, bauen, bauen!

Zahlen zum Wohnungsbestand in Ingolstadt

In der Zeit von 2011 bis 2018 wurde in Ingolstadt der Bau von rund 10.600 Wohnungen genehmigt, gut 8.400 Wohnungen wurden fertiggestellt. Allein im Jahr 2018 wurden 1.373 Wohnungen bezugsfertig. Bei weiteren 1.479 Wohnungen war der Baubeginn zum Jahresende 2018 bereits erfolgt. Davon waren über 1.000 neue Wohnungen bereits „unter Dach“, d.h. der Rohbau war abgeschlossen.
Der Bauüberhang, das sind genehmigte, aber noch nicht fertiggestellte Wohnungen, lag zum 31.Dezember 2018 bei insgesamt 2.888 Wohnungen.
Schwerpunkte beim Wohnungsbau waren im vergangenen Jahr der Nordosten (inklusive Studentenwohnungen ca. 400 Wohnungen), der Südosten (200 Wohnungen) sowie die Stadtteile Friedrichshofen, Hagau und Unterbrunnenreuth.

Insgesamt 66.375 Haushalte gab es Ende 2018 in Ingolstadt, davon hatten Einpersonenhaushalte mit 43 Prozent den größten Anteil. In diesem Single-Haushalten wohnen aber nur 21 Prozent der Ingolstädter Bevölkerung. Zum Vergleich: In den meisten anderen bayerischen Großstädten liegt der Anteil der Single-Haushalte bei über 50 Prozent.

Bei den Einpersonenhaushalten überwiegen neben Jüngeren unter 35 Jahren, auch Männer im mittleren Alter und Frauen im Alter von über 60 Jahren. Unter den Zwei-Personenhaushalten sind 15.000 Paarhaushalte, darunter rund 12.000 Ehepaare.
Die insgesamt 22.833 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verteilen sich auf 13.804 Ingolstädter Haushalte, darunter sind 2.368 Haushalte, die von Alleinerziehenden geleitet werden. Es gibt rund 7.200 Haushalte mit einem Kind und 5.200 Haushalte mit zwei Kindern. In gut 1.400 Haushalten leben drei oder mehr als drei Kinder unter 18 Jahren. Insgesamt wohnen in Ingolstadt 50.565 Personen in Haushalten mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren.

Im Jahr 1965 wohnten in Ingolstadt im Mittel noch drei Personen in einer gemeinsamen Wohnung. Seitdem ist dieser Wert immer weiter auf jetzt gut zwei Personen je Haushalt gesunken und wird wohl bis zum Jahr 2025 auf knapp zwei Personen je Haushalt abnehmen.
Parallel zu dieser Entwicklung hat die durchschnittliche Wohnfläche pro Person immer weiter zugenommen – von 34 m² im Jahr 1990 auf 43 m² im Jahr 2018. In den letzten Jahren hat dieser Wert kaum noch zugenommen.
In kleineren Haushalten erhöht sich in der Regel die durchschnittliche Wohnfläche pro Person. Dieser Trend ergibt sich also u.a. aus der steigenden Zahl von Einpersonenhaushalten, aber z.B. auch dann, wenn erwachsene Kinder aus dem Haushalt der Eltern ausziehen.