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„Schwarze Kunst in Ingolstadt“

Sonderausstellung zu 110 Jahren Gießereigeschichte

Ingolstadt blickt auf eine lange Tradition im Fokus der nationalen und internationalen Geschichte. In hohem Maße verantwortlich ist dafür die Eigenschaft der Stadt als Industriestandort. Heute sind es die Audi AG und Raffinerien, damals war es die Königlich-Bayerische Geschützgießerei und Geschossfabrik (1885-1918). Der Betrieb hat mit wechselnden Namen – Deutsche Werke A.G. Berlin, Schubert&Salzer Maschinenfabrik AG, Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG - über ein Jahrhundert die Stadt entscheidend geprägt. Heute sind die meisten Werksgebäude verschwunden.
Im Stadtmuseum haben sich durch Erich Maßl und weitere ehemalige „Gießhäusler“ zahlreiche Zeugnisse dieser Geschichte erhalten. Das Stadtarchiv verwahrt seit Kurzem das umfangreiche und qualitativ äußerst hochwertige Firmenarchiv der Firma Rieter. Auch die Archäologie kann zu einer ersten Gesamtschau des historischen Erbes des Ingolstädter Traditionsbetriebes beitragen.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, 24. November, um 15 Uhr statt. Zu besichtigen ist sie ab Dienstag, 26. November, bis 1. März 2020 zu den übliche Öffnungszeiten.
Eine Ausstellung des Stadtmuseums in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege.