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15.01.2023

Fast ein neuer Rekord

Zweithöchster Wert bei den Geburtenzahlen

Wie jedes Jahr veröffentlicht das städtische Standes- und Bestattungsamt am Anfang des Jahres die Statistik der Personenstandsfälle für das Vorjahr. Die Zahlen beinhalten auch Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle von Auswärtigen, die in Ingolstadt stattgefunden haben. Ebenso können Personenstandsfälle von Ingolstädtern auch in anderen Standesamtsbezirken stattfinden.

Mit 3.022 Geburten wurden im Jahr 2022 zwar 74 Fälle weniger als im Vorjahr beurkundet, dennoch stellt diese Zahl den bisher zweithöchsten Wert dar, der im Standesamt Ingolstadt registriert wurde. Die Marke von 3.000 Geburten im Jahr wurde im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge überschritten. Bei den häufigsten Bubennamen lagen Maximilian und Paul mit je 30 Neugeborenen gleichauf. Es folgen Elias, Leon und Jonas. Bei den Mädchen wurde „Anna“ als Spitzenreiterin von „Emma“ abgelöst. Dieser Name wurde 31 Mal vergeben. Auf den Plätzen folgen Marie, Lea, Leonie und Mia. Auch außergewöhnliche Namen wurden 2022 vergeben. Bei den Mädels waren das unter anderem: Soleil, Cosima, Lieselotte und Maxima. Bei den Jungs Lenian, Luno, Thies und Moses.

569 Eheschließungen in 2022 bedeuten ein Plus von 40 Trauungen im Vergleich zum Vorjahr. In den vergangenen beiden Jahren wurde der Rückgang der Trauungszahlen mit den Einschränkungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, in Verbindung gebracht. Die Zahl der Gäste, die an standesamtlichen Hochzeiten teilnehmen durften, war eingeschränkt. Auch private Hochzeitsfeiern konnten nicht wie gewohnt stattfinden. Unter diesen Umständen entschlossen sich viele Brautpaare zu warten und ihre Hochzeit auf die Zeit nach der Pandemie zu verschieben. Die im Laufe des Jahres 2022 abgebauten, pandemiebedingten Beschränkungen scheinen ein wichtiger Grund für das deutliche Plus an Hochzeiten im Standesamt Ingolstadt zu sein.

Im Jahr 2022 wurden in Ingolstadt 2024 Sterbefälle beurkundet. Das ist der zweithöchste bisher registrierte Wert. Nach dem bisherigen Höchstwert im Jahr 2020 wurden im vergangenen Jahr zum zweiten Mal mehr als 2.000 Sterbefälle beurkundet.

Bei den Kirchenaustritten zeigt die Statistik eine im Vergleich zu den bereits hohen Kirchenaustrittszahlen der Jahre 2018, 2019 und 2021 nochmals einen sprunghaften Anstieg um über 1.100 Fälle auf insgesamt 2.568 Kirchenaustritte im Jahr 2022.