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Planungshistorie

Im Innenstadtbereich plant die Stadt neue Kammerspiele. Der Neubau soll nach der Generalsanierung des Großen Hauses dauerhaft als zweite Produktions- und Spielstätte dienen und das derzeitige Kleine Haus in der alten Aula an der Berufsschule ersetzen. Im neuen Gebäudekomplex sollen die aktuell fehlenden und dringend benötigten Werkstätten und Probebühnen integriert werden.

Nach ihrer Fertigstellung werden die Kammerspiele während der anschließenden, umfangreichen Theatersanierung vorübergehend Ausweichspielstätte sein. Der Freistaat Bayern wird die Sanierungs- und Neubaumaßnahmen des Stadttheaters Ingolstadt mit einem Fördersatz von 75 Prozent unterstützen.

Die Stadt Ingolstadt begleitet den Planungsprozess um den Neubau der Kammerspiele mit diversen Veranstaltungen im Rahmen der Bürgerbeteiligung.

Projektgenehmigung für den Bau der Kammerspiele - 14. Dezember 2021

In der Sitzung des Stadtrats am 14. Dezember 2021 wurde dem Bau der Kammerspiele mehrheitlich zugestimmt. Das Team der INKoBau freut sich auf die bevorstehende Aufgabe.

Hearing "Kammerspiele Warum?" - November 2021

Ergänzend zum ersten Stadtrats-Hearing im Oktober lud Intendant Knut Weber alle Interessierten am 10. November 2021 in den Festsaal des Theaters ein, um die Dringlichkeit der Generalsanierung und die dafür notwendigen Kammerspiele als Ausweichspielort zu bekräftigen.

Nach der Begrüssung durch Oberbürgermeister Dr. Scharpf wurde von blauraum Architekten der Entwurf für den Neubau vorgestellt. Danach berichteten in der ersten Gesprächsrunde vier Intendaten aus anderen bayrischen Städten von ihren Erfahrungen mit Theaterneubauten bzw. -sanierungen.

Im zweiten Teil ging es um Kultur, Wirtschaft und Urbanität. Dazu saßen neben Oberbrügermeister Dr. Scharpf, Gabriel Engert (Kulturreferent Stadt Ingolstadt), Emma Aichner (Jugendparlament), Elke Christian (IHK München und Oberbayern) und Dr. Matthias Schickel (Direktor des Katharinen-Gymnasiums) auf dem Podium.

Anschließend hatte das Publikum die Gelegenheit zur offenen Diskussion, die gut und gerne wahrgenommen wurde.

Die zweieinhalbstündige Veranstaltung moderierte Jutta Prediger vom Bayerischen Rundfunk.

Stadtrats-Hearing zur technischen Machbarkeit - Oktober 2021

In den vorangegangen Stadtratsdebatten sowie in der Bevölkerung kamen in letzter Zeit immer wieder Fragen zur technischen Machbarkeit der Kammerspiele auf. Deshalb stellten sich am 13. Oktober 2021 ein Team von Fachleuten den Stadträten in einem Hearing zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Zuhörer aus der Bürgerschaft waren im Festsaal ebenfalls willkommen. Parallel wurde das Hearing per Video-Livestream übertragen.

Das Team von blauraum Architekten zeigte die Vorzüge des künftigen Standorts auf und präsentierte die Kammerspiele als Gebäude für die Gemeinschaft, das neben der Kultur auch das Leben, die Energie und die Nachhaltigkeit berücksichtigt. Die Nähe zum Stadttheater sei in vielerelei Hinsicht vorteilhaft. Der niedrigere Neubau wird mit dem Hämer-Bau ein verbindliches Duo bilden, dessen neues Foyer sich einladend hin zur Stadt und zum Stadttheater öffnet. Einladend sei auch der stufig ausgebildete Sockel, der als Plateau ein Ort der Begegnung wird.

Hochwertige recycelte Materialien werden ins Gebäude implementiert. Das aufgefangene Regenwasser wird für die Bewässerung der neuen Grünanlagen genutzt und die Fassaden als Grünfassaden gestaltet. Das aufgesetzte Technikgeschoß erhält eine Photovoltaikanlage und Fernwärme und -kälte versorgen das Bauwerk. Im vorderen Teil des Sockelgeschoßes entsteht eine öffentliche Fahrrad-Parkgarage.

Das Büro für Geotechnische Beratung, S&P Smoltcyk & Partner, erklärte seine Empfehlungen für die bautechnischen Maßnahmen anhand eines geologischen Modells.
Die Vielzahl vorliegender Daten, beispielsweise die Aufzeichnungen zum Donauwasser seit 1923, ein umfangreiches Archiv und die reichlich vorhandenen Grundwassermessstellen sowie die bestehende Tiefgarage erleichtern die Durchführung der Baumaßnahme.
Teilweise werden neue Fundamente erforderlich, da die künftig zu tragenden Lasten durch das neue Gebäude größer sein werden als bisher. In die bestehende Wasserhaltung im Bereich der Tiefgarage wird dabei kaum bzw. nicht eingegriffen.

Die zuständigen Tragwerksplaner, bergmeister Ingenieure, erläuterten den Bestand, den Rückbau, die Gründung, die Baugrubensicherung und den Neubau. Das 1976 erstellte Baugrundgutachten stimmt mit dem aktuellen Baugrundgutachten überein. Es stehen Konstruktions-, Bewährungs- und Schalungspläne aus dem Bestand zur Verfügung, ebenso die Bestandsstatik und das Brandschutzkonzept. Eine ausführliche Bauakte des Bestands ergänzt die Unterlagen und eine Machbarkeitsstudie für die Überbauungen wurde erstellt.
Das Tragwerkskonzept sieht im südlichen Teil vor, die bestehende Tiefgarage innerhalb der vorhandenen Schlitzwand rückzubauen und neu aufzubauen. Eine Umschließung ist vorgesehen. Das Tragsystem, unten aus konventionellem Stahlbeton, wird nach oben hin leichter ausgeführt. Eine untere und seitliche Wanne stellt die Dichtebene der Kammerspiele zum Grundwasser her. Das grundlegende Konzept der Tiefgaragenflutung im Falle von Hochwasser wird weitergeführt.
Der Visualisierungsfilm von blauraum Architekten schloss den Vortragsteil des Hearings ab. Auf die Fragen der Stadträte zur technischen Machbarkeit wurde von den Fachleuten ergänzend zu den zuvor gezeigten Präsentationen ausführlich eingegangen.

Vorentwurfsplanung / Bearbeitung Leistungsphase 2 - Mai 2021

Aktuell befindet sich das Projekt in der Leistungsphase 2 der Vorentwurfsplanung. In dieser Leistungsphase werden die Planungen weiter detailliert und die einzelnen Fachplanungsgewerke beginnen mit ihren Planungsprozessen. In dieser Leistungsphase werden unter anderem verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um die Sicherheit in der Planung zu erhöhen.

Hierzu gehören Wurzelsuchgräben, Baugrundgutachten oder hydrologische Untersuchungen, deren Ergebnisse in die Planung einfließen. In der Leistungsphase 2 können und werden verschiedene Varianten untersucht, dies ist somit der Zeitpunkt, um verschiedene Konzepte gegenüberzustellen.

Bei den Kammerspielen werden unter anderem Varianten für die Anlieferung, für die Schaffung von Fahrradstellplätzen oder die Möglichkeit einer Fassadenbegrünung untersucht. Bereits in dieser Leistungsphase beginnen die einzelnen Planer mit der modellbasierten Planung. Ziel ist, möglichst viele Kollisionen frühzeitig zu erkennen und einen optimalen Arbeitsablauf für die anschließenden Planungen zu erarbeiten. Zusätzliche Fachleute kommen hinzu, um die Sicherheit der Planung in einem frühen Stadium zu erhöhen. Brandschutzersteller- und -prüfer, hoheitliche Prüfingenieure für Tragwerk und Geotechnik oder Baulogistiker werden ihren Anteil dazu beitragen.

Die Leistungsphase 2 soll planmäßig bis Ende Juli 2021 abgeschlossen werden.

Grundlagenermittlung / Abschluss Leistungsphase 1 - Dezember 2020

Die Planung eines Gebäudes ist ein Prozess, in dessen Verlauf die Genauigkeit sowohl in den Plänen als auch bei den Kosten und Bauabläufen stetig zunimmt. Es wird von Leistungsphasen gesprochen, die in zeitlicher Abfolge durchgeführt werden.

Die Planung der Kammerspiele begann mit der Leistungsphase 1 der Grundlagenermittlung: In dieser Phase werden unter anderem vorliegende Unterlagen gesichtet und erste Abstimmungen mit dem Nutzer und Fachämtern getroffen. Da die Planung der Kammerspiele in Anlehnung an die BIM-Methodik (Building Information Modelling) erfolgt, wurde zusätzlich als Planungsgrundlage ein digitaler Zwilling des Bestandes erstellt. Auf Basis eines Laserscans wurde die Tiefgarage modelliert und bildet die Grundlage für die weitere Planung.

Die Leistungsphase 1 wurde im Dezember 2020 abgeschlossen.

Beauftragung durch den Stadtrat - 18. Juni 2020

Die INKoBau GmbH & Co. KG wurde durch den Stadtrat in der Sitzung vom 18. Juni 2020 beauftragt, die Architektenleistungen für die Kammerspiele zu vergeben und die europaweiten Vergabeverfahren für die Fachplanungsleistungen vorzubereiten und durchzuführen. Dies bedeutet, dass seit August 2020 die konkrete Planung des Bauwerks läuft. Ziel ist es, den Entwurf bis Ende des Jahres 2021 fertigzustellen und eine fundierte Kostenberechnung zu erstellen.

Beschlusslage zum Projekt "Kammerspiele"

Der Ingolstädter Stadtrat hat im Juli 2019 das Verfahren und den Zeitplan mit großer Mehrheit bestätigt.

Zu aktuellen Medienberichten und Äußerungen von interessierter Seite wollen wir zur Versachlichung festhalten:

1.) Der Oberbürgermeister hat mehrfach die grundsätzliche Notwendigkeit der Kammerspiele unterstrichen (z.B. in der Neujahrsrede 2019, jüngst im DK-Sommerinterview).

2.) Der Stadtrat hat im Juli 2019 Ablauf und Zeitplan des Verfahrens Kammerspiele mit großer Mehrheit (1 Gegenstimme) bestätigt.

3.) Anhand dieser Vorgaben läuft derzeit im Verhandlungsverfahren die Abarbeitung. Das hierfür vorgesehene Zeitfenster wird von der Verwaltung für eine gründliche und solide Planung als nötig erachtet.

4.) Erst wenn belastbare Ergebnisse des Verhandlungsverfahrens vorliegen, können weitere Entscheidungen getroffen werden.

Im Februar 2018, und nochmals im Juni 2018, hat der Stadtrat ein zweistufiges Verfahren mit Realisierungswettbewerb und anschließendem Verhandlungsverfahren beschlossen und auf den Weg gebracht.

Erste Stufe: Im Realisierungswettbewerb hat das Preisgericht im Dezember 2018 drei Preisträger bestimmt, die für ihre Entwürfe der Kammerspiele als Standort alle den Bereich westlich des Theaters gewählt haben.

Zweite Stufe: Derzeit läuft das sog. Verhandlungsverfahren. Dabei erarbeiten die drei Preisträger-Büros jeweils vertiefende Planungen zur baulichen Umsetzung, zu Auswirkungen auf den Baumbestand, Umfeld, Tiefgarage und Straßenführung, etc.

Erstmalig wird dabei auch eine Kostenschätzung von den drei Preisträgern vorgelegt.

Daran anschließend sind Beiträge weiterer Fachleute (z.B. Statiker, Fachplaner) erforderlich - erst wenn die Unterlagen der Preisträgerbüros vorliegen, können diese im Anschluss erarbeitet werden - bei einer Verkürzung des Zeitplanes ist dies nicht möglich.

Sobald die gesamten Unterlagen vorliegen, wird ein externer Gutachter Pläne und Kostenschätzungen prüfen und dem zu bildenden Vergabegremium erläutern (aus Vertretern Stadtrat, Stadtverwaltung, INKoBau, Reg. Oberbayern, Landesamt für Denkmalschutz, Theaterintendanz, externe Fachleute).

Diesen Ablauf des Verhandlungsverfahrens hat der Stadtrat in seiner Sitzung vom 25. Juli 2019 mit großer Mehrheit  (1 Gegenstimme) beschlossen und den Zeitablauf hierzu bestätigt:

Eingang Unterlagen Vergabeverfahren: November 2019
Verhandlung mit den Bietern: 1. Quartal 2020
Vergabevorschlag: 2. Quartal 2020

Angesichts dieser eindeutigen Beschlusslage des Stadtrates ist die Behauptung, die Entscheidung zu den Kammer-spielen solle verschleppt werden, widerlegt.

Zu den vom Freistaat zugesagten Fördermitteln: Grundsätzlich sind nur unmittelbare Kosten im Zusammenhang mit dem Theater (Bau, Technik etc.) förderfähig (zu voraussichtlich 75 Prozent).

Kosten, die nicht unmittelbar dem Theater dienen (z.B. evtl. notwendige Umbauarbeiten Tiefgarage, Umlegung Versorgungsleitungen, Gestaltung Umfeld, Straßenführung, etc.) müssen zu 100 Prozent aus städtischem Haushalt getragen werden.

Auch deshalb ist vor einer Entscheidung eine fundierte und solide Ermittlung der Gesamtkosten zwingend notwendig.

Projektfortschritt Januar / Februar 2019

Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge

Alle Wettbewerbsbeiträge konnten Dank der freundlichen Unterstützung der Alf Lechner Stiftung vom 10. Januar bis zum 10. Februar 2019 im Lechner Museum, Esplanade 9 in Ingolstadt, besichtigt werden. Der Eintritt ins Museum war während der Wettbewerbsausstellung frei.

Öffnungszeiten der Ausstellung

Jeweils Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Auf evtl. Sonderveranstaltungen im Rahmen der Ausstellung wurde gesondert hingewiesen.

Veranstaltung im Rahmen der Bürgerbeteiligung

Am 31. Januar fand von 17:00 bis 19:00 Uhr im Lechner Museum eine Veranstaltung im Rahmen der Bürgerbeteiligung statt. Hierbei informierten Vertreter des Preisgerichts über das Wettbewerbsergebnis, im Anschluss wurde über die Aspekte der einzelnen Arbeiten diskutiert.

Zum Abschluss der Ausstellung bot Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle am 10. Februar von 15:00 bis 16:00 Uhr im Lechner Museum eine Führung an und erläuterte die einzelnen Arbeiten.

Projektfortschritt Dezember 2018

Am 14.12.2018 fand im Kulturzentrum Halle neun die Preisgerichtsitzung des Realisierungswettbewerbs „Neubau Kammerspiele“ statt. Es wurden insgesamt 14 Arbeiten eingereicht, die von der Jury zusammengesetzt aus externen Fachpreisrichtern, Stadträten und Vertretern der Verwaltung sowie Sachverständigen Beratern z.B. aus dem Bereich der Akustik aber auch vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, beurteilt wurden.

Nach der ganztägigen Sitzung wurden folgende Arbeiten prämiert:

1. Preis: blauraum Architekten GmbH, Hamburg mit Adler & Olesch Landschaftsarchitekten GmbH, Nürnberg

2. Preis: Morger Partner Architekten AG BSA SIA, Basel mit Westpol Landschaftsarchitektur, Basel

3. Preis: Staab Architekten GmbH, Berlin mit Atelier Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin

Anerkennungen erhielten:

  • Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig mit Därr Landschaftsarchitekten, Halle (Saale)
  • Glass Kramer Löbbert Architekten Ges. v. Architekten mbH, Berlin mit bbz landschaftsarchitekten gmbh, Berlin
  • Waechter + Waechter Architekten BDA, Darmstadt mit terra.nova Landschaftsarchitektur, München

Bürgerbeteiligung im Juli 2018

Was ist bis jetzt geschehen?
Was folgt als nächstes?
Wie läuft das Wettbewerbsverfahren ab?

Mit diesen Themen beschäftigte sich die Bürgerinformation zum weiteren Planungsverfahren für den Neubau der Kammerspiele.
Jeder Interessierte Bürger war herzlich zur Veranstaltung eingeladen.

Letztes Jahr fanden rund um den Ideenwettbewerb „Kammerspiele“ viele Diskussions- und Workshop-Veranstaltungen zum Stadttheater und den Optionen, die mit dem Ausbau des Theaterbetriebs an diesem Standort verbunden sind, statt. Jetzt wird der zweite Planungsschritt in Angriff genommen: Ende August soll der Realisierungswettbewerb für den Neubau der Kammerspiele als Ersatz für das Kleine Haus und die für den Theaterbetrieb benötigten zusätzlichen Werkstatträume starten. Auch für die Nutzung der neuen Kammerspiele als Ausweichspielstätte für das Große Haus während der Sanierung des Stadttheaters muss im Rahmen des Realisierungswettbewerbs ein Vorschlag erarbeitet werden. Ein EU-weites Bewerbungsverfahren für Planungsbüros, die an dem Wettbewerb teilnehmen wollen, läuft bereits. Der Stadtrat hat dafür in seiner Sitzung am 28. Juni bereits grünes Licht gegeben.

Über Einzelheiten des diesjährigen Planungsverfahrens konnten sich interessierte Bürger und Bürgerinnen am 24. Juli im Großen Haus des Stadttheaters informieren. Der Zeitpunkt war bewusst gewählt: Noch bis Mitte August können zusätzliche Anregungen in die bis zur offiziellen Auslobung geheime Aufgabenstellung eingearbeitet werden, im Stadtrat stand das Thema zwei Tage später auf der Tagesordnung.

Warum ein nicht öffentliches Verfahren zwingend ist, welche Büros zum Wettbewerb eingeladen werden und welche Projekt- und Beteiligungsschritte folgen sollen – auch das wurde am 24. Juli erläutert.

Zeitlicher Ablauf Realisierungswettbewerb

  • EU-weites Bewerbungsverfahren: Abgabe bis 31. Juli 2018
  • Bewerbungsschluss für Planungsbüros: 31. Juli 2018
  • Preisrichtervorbesprechung: 20. Juli 2018
  • Behandlung im Stadtrat: 26. Juli 2018
  • Ausgabe Auslobungsunterlagen: Ende August 2018
  • Abgabe Wettbewerbsentwürfe: bis Mitte November 2018
  • Preisgerichtsitzung: 14. Dezember 2018
  • Ausstellung Wettbewerbsentwürfe: ab Mitte Januar 2019

Projektfortschritt Mai 2018

Nach der regen Beteiligung und den vielen positiven Stimmen in den verschiedenen Bürgerveranstaltungen Ende letzten Jahres, hat der Stadtrat im Februar 2018 als zweite Planungsstufe einen europaweiten Realisierungswettbewerb beschlossen.

Die Wettbewerbsvorbereitungen haben inzwischen begonnen und nach erneuter Vorlage im Stadtrat soll die Auslobung voraussichtlich im August erfolgen, sodass mit einer Entscheidung des Preisgerichts bis Jahresende 2018 zu rechnen ist.

Neben den vier Preisträgern des Ideenwettbewerbs, sollen weitere Büros zugeladen werden, die aufgrund ihrer bisherigen Arbeiten als besonders geeignet erscheinen. Zusätzlich können sich Büros über ein EU-weites Bewerbungsverfahren für die Teilnahme am Wettbewerb bewerben.

Wie bereits im Rahmen des Ideenwettbewerbs, wird auch die zweite Stufe von Bürgerbeteiligungen begleitet werden. Noch vor der Auslobung sollen sich die Bürger über die Rahmenbedingungen und das Verfahren informieren können. Weitere Veranstaltungen und eine Ausstellung der Arbeiten folgen, sobald die Wettbewerbsergebnisse vorliegen.

Projektfortschritt November 2017

Die erste Planungsstufe zum Bau der Kammerspiele – die städtebauliche Untersuchung der Standortfrage durch 15 eingeladene international renommierte Architekturbüros – ist abgeschlossen: Nach der Entscheidung des Preisgerichts für eine Siegergruppe wird die Stadt nun in einen ausführlichen Dialog mit der Bürgerschaft über die Entwürfe treten. Mehrere Veranstaltungen bieten das Planungsreferat und das Kulturreferat in Kooperation mit dem Stadttheater dazu an.

Mittwoch, 29. November, 19 Uhr, Foyer des Stadttheaters:

1. Bürgerforum – Eröffnung der Ausstellung aller Entwürfe
Öffnungszeiten: täglich bis 9. Dezember zu den Kassen- und Vorstellungszeiten

Donnerstag, 30. November, Montag, 4. Dezember, Mittwoch, 6. Dezember, Donnerstag, 7. Dezember:

Kostenlose Führungen durch die Ausstellung jeweils um 16:30 Uhr
Anmeldungen zu Gruppenführungen unter Telefon: 0841 305-2112.

Samstag, 9. Dezember, 15:00 Uhr, Foyer des Stadttheaters

2. Bürgerforum – Dialog zu den Wettbewerbsbeiträgen und Standortqualitäten

Im ersten Bürgerforum stellen am 29. November Mitglieder des Preisgerichts die Wettbewerbsarbeiten vor und erläutern die Empfehlungen der Jury. Bis zum 9. Dezember können dann im Rahmen der Ausstellung alle eingereichten Entwürfe genauer betrachtet und studiert werden, wo die Planungsbüros im Umfeld des Theaters den geeignetsten Standort für den Neubau der Kammerspiele und der dringend notwendigen Werkstatterweiterungen vorschlagen. Dabei haben die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, ihre Meinung zu den Entwürfen in der Ausstellung darzulegen. Wichtig ist dabei: es geht noch nicht darum, den besten Architekturentwurf zu finden, sondern den besten Standort.

Noch detaillierter informieren kann man sich bei vier Führungen durch die Schau, die das Stadtplanungsamt und Stadttheater während der zehntägigen Ausstellungszeit anbieten. Vereine, Institutionen und Gruppen können bei Bedarf zusätzlich Führungen buchen.

Die öffentliche Debatte mündet in ein zweites Bürgerforum am Samstag, 9. Dezember. Ab 15:00 Uhr bis voraussichtlich 19:00 Uhr sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich in verschiedenen Themengruppen an der Diskussion über die Entwürfe und die unterschiedlichen Standortqualitäten zu beteiligen sowie aus Bürgersicht Anforderungen an Standorte zu formulieren.

Sollten Wettbewerbsergebnisse und Bürgerdialog ergeben, dass die Kammerspiele im Umfeld des Stadttheaters gebaut werden können, obliegt es dem Stadtrat, als zweite Planungsstufe einen europaweiten Realisierungswettbewerb für den Theaterneubau auszuloben.

  • Bürgerbeteiligung Kammerspiele
  • Bürgerbeteiligung Kammerspiele
  • Bürgerbeteiligung Kammerspiele
  • Bürgerbeteiligung Kammerspiele

Projektfortschritt Mai / Juni / Juli 2017

An drei Terminen in dieser Spielzeit veranstalten das Stadtplanungsamt und das Stadttheater Ingolstadt Podiumsdiskussionen zu ausgewählten Themen mit Fachleuten (Architekten, Stadtplaner, Theaterschaffende, Politiker) unter Einbeziehung der Bürgerschaft.
Drei Theaterleiter mit unterschiedlichen Erfahrungen tauschen sich aus: In Augsburg musste das Theater von heute auf morgen auf Veranlassung der Feuerwehr geschlossen werden. Welche Interimslösungen wurden gefunden und wie sieht die Planung und das Konzept für die Zukunft aus? In Nürnberg wurde erfolgreich ein neues Schauspielhaus gebaut. Wie sind die Erfahrungen während der Bauzeit und welche Anforderungen an ein Theater für das 21. Jahrhundert wurden realisiert? In Ingolstadt sehen die Planungen einen Neubau der Kammerspiele vor als langfristigen neuen Produktionsort und als Ersatz für das derzeitige Kleine Haus. Kurzfristig dient es als alternative Spielstätte für das Große Haus während der Generalsanierung des Stadttheaters. Welche Herausforderungen gilt es aus Sicht des Theaters zu meistern?

Sonntag, 21. Mai, 11 Uhr, Theaterfoyer

Theater im 21. Jahrhundert – vor und nach dem Neubau oder der Sanierung: Theaterleute tauschen sich aus.
Mit: Juliane Votteler, Intendantin Theater Augsburg; Klaus Kusenberg, Schauspieldirektor Staatstheater Nürnberg; Knut Weber, Intendant Stadttheater Ingolstadt

Sonntag, 25. Juni, 11 Uhr, Theaterfoyer

Theater / Das Haus, der Stadtraum und die Entwicklungschancen – ein Gespräch mit Architekten und Stadtplanern
Mit: André Bideau, Architekt Zürich/Harvard; Prof. Ueli Zbinden, Architekt, Zürich; Marianne Mang, Architektin, Ingolstadt; Prof. Mathias Pfeil, Generalkonservator, München (angefragt)
Moderation: Prof. Karin Schmid, Architektin; Markus Omasreiter, Architekt, München

Sonntag, 9. Juli, 11 Uhr, Theaterfoyer

Theater / Das Haus, Geschichten und Erkenntnisse – ein Gespräch mit Zeitzeugen
Mit: Peter Schnell, Alt-Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt; Prof. Friedrich Kraft, Journalist, Ingolstadt; Stefan Zwicky; Innenarchitekt, Zürich (angefragt)
Moderation: Prof. Karin Schmid, Architektin; Markus Omasreiter, Architekt, München

Projektstart Februar 2017

Stadtrat am 21. Februar

Der Stadtrat hat sich einstimmig für die Errichtung der Kammerspiele im Umfeld des Stadttheaters entschieden. Die Umsetzung und der genaue Standort sollen im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geprüft werden.

Veranstaltung am 15. Februar

In der Auftaktveranstaltung der Bürgerbeteiligung zum Neubau der Kammerspiele wurden die Überlegungen der Stadt, die Kammerspiele im Umfeld des Stadttheaters neu zu errichten, dargelegt.
Darüber informierten Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle, Kulturreferent Gabriel Engert und der Intendant des Stadttheaters Knut Weber die Bürgerinnen und Bürger und standen für Fragen zur Verfügung.